Sonntag, 4. Mai 2003 // 19:00 Uhr.

WM 2003, 1. Zwischenrundenspiel

2 : 0
(0:0, 1:0, 1:0)
Kanada Schweiz


Matchtelegramm

 

Zuschauer: Elysée-Arena, Turku. - 4634 Zuschauer
Schiedsrichter: SR Favorin (FIN), Blümel (CZE) / Gotsoulia (LET).
Tore:
      ·  32.16 CAN Carter (Smyth / Ausschluss Aeschlimann) 1:0.
      ·  46.29 CAN Horcoff (Brewer) 2:0.


Strafen:
      ·  09.49 SUI Forster.
      ·  11.27 CAN Brewer.
      ·  21.46 SUI Gerber.
      ·  23.32 CAN Bouwmeester.
      ·  31.14 SUI Aeschlimann.
      ·  33.29 CAN Heatley.
      ·  33.29 SUI Paterlini.
      ·  35.56 SUI Forster.
      ·  49.05 CAN Marleau.
      ·  55.47 CAN Doan.
      ·  56.58 SUI Fischer I.
      ·  59.05 CAN Heatley.


Kanada: Luongo (Ersatz: Burke); Staios, Brewer; Rivet, Bouwmeester; Dandenault, Cross; Heward; Carter, Comrie, Smyth; Heatley, Briere, Marleau; Calder, Reinprecht, Horcoff; Doan, Draper, Maltby; Kolanos.

Schweiz: Bührer (Ersatz: Weibel); Keller, Streit; Blindenbacher, Steinegger; Forster, Seger; Patrick Fischer II, Lukas Gerber; Della Rossa, Martin Plüss, Jenni; Patrick Fischer, Cereda, Bezina; Wichser, Conne, Wirz; Paterlini, Aeschlimann, Jeannin.


Schüsse aufs Tor: 34:23 (14:6, 12:10, 8:7)

Bemerkugen: Kanada ohne Alston (noch nicht gemeldet). Schweiz ohne Weibel (Ersatz), Stephan, Bärtschi und Christen (beide überzählig). - 59:05 Timeout Schweiz. - Schweiz ab 59:14 ohne Torhüter. - Beste Spieler: Anson Carter / Marco Bührer. - Powerplay-Ausbeute: Kanada 1/3; Schweiz 0/2.


Kanada stoppt die Schweizer Eishockeyaner

Quelle: Si

Die Schweiz zeigte ihr bestes Spiel seit drei Jahren gegen Kanada. Dennoch verlor sie das WM-Zwischenrunden-Spiel in Turku durch ein Powerplaytor von Anson Carter (33.) und einen verwerteten Abpraller von Shawn Horcoff (47.) mit 0:2.

Das Team von Ralph Krueger ist damit nach drei WM-Siegen in Serie gestoppt worden. Aber die Schweizer bestätigten ihre bereits vor Spielbeginn feststehende Viertelfinal-Teilnahme mit einer erneut überzeugenden Leistung.

Über weite Strecken Weltklasse-Format wies gar Goalie Marco Bührer auf, der sein Team mit imponierenden Reflexen im Spiel hielt. In den ersten beiden Dritteln parierte er 25 von 26 Schüssen. Gegen den Gamewinner von Anson Carter (New York Rangers) war der Bern-Keeper machtlos. Carter gelang sein erstes Turniertor mit einem One-Timer auf ein mustergültiges Zuspiel von Olympiasieger Ryan Smyth. Beim zweiten Tor nutzte Edmonton-Stürmer Horcoff eine kurze Unaufmerksamkeit der Schweizer Abwehr kaltblütig aus.

Kanada spielte mit deutlich mehr Intensität und war vifer auf den Beinen als beim peinlichen 2:2 gegen Aufsteiger Dänemark zum Zwischenrunden-Auftakt. Doch dies war gegen die engagierten und tempostarken Schweizer auch notwendig. Die Kanadier dominierten zwar über weite Strecken. Doch die Schweizer hielten dagegen, und wann immer möglich auch mit dem Körper.

Und im Spiel 4 gegen 4 konnten sich die Schweizer sogar leichte Vorteile erkämpfen. Luca Cereda verpasste darüber hinaus in der 22. Minute völlig freistehend das 1:1 und in der 51. Minute in einem Schweizer Überzahlspiel das 1:2. Neben Bührer ragten aus dem Schweizer Kollektiv der smarte Martin Plüss, der schnelle Flavien Conne sowie der unerschrockene Thierry Paterlini heraus.

Die Schweizer standen bereits vor Spielbeginn trotz des 2:1-Sensationssieges von Lettland über Russland als Viertelfinal-Teilnehmer fest. Denn wenn am Ende der Zwischenrunde die Russen, Schweizer und Letten punktgleich sein sollten, fehlt den Letten ein Tor. Jedes Team gewann eine Direktbegegnung, das Torverhältnis der Schweizer (6:7) ist wegen der mehr erzielten Tore aber besser als jenes der Letten (4:5). Die Russen kommen auf ein Torverhältnis von 6:4.




Tabelle Zwischenrunde Gruppe F

1.Kanada *431013:47
2.Schweden *430115:76
3.Russland420214:94
4.Schweiz *420212:114
5.Lettland41036:142
6.Dänemark +40136:211

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