Die Deutschen starteten mit einer knappen Niederlagen gegen Schweden (0:1), Finnland (3:4) und den USA (2:3) in dieses Turnier.

«Die ersten drei Spiele waren natürlich gegen Top-Nationen. Wir haben gut mitgehalten und es war knapp. Danach hatten wir ein wenig, Druck da wir wussten, dass wir alle vier Spiele gewinnen müssen um in das Viertelfinale zu kommen», sagt Kahun. Mit dem 6:4 über Dänemark, dem 4:2 gegen Österreich sowie den dann klaren 7:2 gegen den späteren Absteiger Ungarn und einem 5:0-Erfolg über Frankreich zum Abschluss der Gruppenphase sicherte sich das DEB-Team aber relativ sicher ohne Mithilfe Platz 4.

«Wir haben alle sieben Spiele gleich gespielt, egal wer der Gegner war, und wir haben als Mannschaft gespielt. Das macht uns aus», so Kahun.

Am Mittwochvormittag reiste die DEB-Auswahl von Tampere nach Riga, wobei es nun hiess, sich von der Gruppenphase und von der Reise zu erholen. Zusätzlich wartet in der Arena Riga eine um zwei Meter kleinere Eisfläche auf die deutsche Mannschaft. Für den 27-jährigen in Tschechien geborenen Spieler sollte dies aber nicht viel ändern. «Es macht etwas aus, aber ich will jetzt nicht sagen, dass es uns jetzt als Mannschaft oder unser System was Anderes macht. Wir werden wieder so zusammenspielen egal ob das Eis jetzt zwei Meter kleiner ist. Wir werden alles dafür tun um dieses Spiel zu gewinnen. Wir werden auch ein Training auf der Eisfläche haben und da müssen wir uns schnell daran gewöhnen. Beide Eisgrössen haben Positives und Negatives. Wir werden sehen wo wir sind.»

Die Schweizer Mannschaft kennt Dominik Kahun dank seiner Erfahrung in der National League recht gut: «Ich kenne die meisten Gesichter und ich freue mich schon darauf. In Spielen von Deutschland gegen die Schweiz, da geht es immer ab. Beide wollen gewinnen», sagt Kahun und hofft, dass das WM-Abenteuer in Riga für sein Team noch nicht zu Ende geht.

Über den Viertelfinalgegner Schweiz und der National League, wo er seit seinem Wechsel 2021 aus der NHL zum SC Bern selbst spielt, zeigt sich Dominik Kahun beindruckt: «Die Schweizer Liga ist eine überragende Liga. Das Niveau ist sehr, sehr hoch. Die Qualität der Liga ist überragend und jedes Stadion ist meistens ausverkauft. Es ist immer eine super Stimmung. Die Schweiz ist natürlich auch ein wunderschönes Land und es macht sehr Spass dort zu wohnen.»

«Ich geniesse es sehr in Bern. Es ist eine sehr gute Organisation und dieses Jahr waren wir glaub ich besser als das letzte Jahr. Ich glaube am Ende der Playoffs haben wir unser bestes Hockey gespielt. Wir haben es Biel ziemlich schwer gemacht. Schade, dass wir uns am Ende nicht durchsetzen konnten. Biel hat gegen uns wirklich überragend gespielt. Ich geniesse meine Zeit in der Schweiz und in Bern.»