Ende Februar wurde der Transfer des in Vorarlberg geborenen Kilian Zündel zu den Biancoblu bekannt. Derzeit spielt der 21-Jährige mit dem österreichischen Nationalteam in Tampere seine erste Weltmeisterschaft. Mit seinem ersten Spiel an einer Weltmeisterschaft war Zündel trotz der 1:3-Niederlage gegen Schweden recht zufrieden: „Ich bin gut in das Spiel gestartet und habe auch konstant gut gespielt. Ich habe auch hart gespielt und so bin ich mit meinem ersten Match zufrieden.“

Wer ist Kilian Kilian? Der Verteidiger vollzog eine beinahe schon typische Nachwuchszeit eines talentierten Spieler aus Vorarlberg. Neben seinem Heimatklub Dornbirner EC absolvierte Zündel auch einige Jahre auf der Schweizer Seite beim SC Rheintal, wo er in seiner ersten Saison unter anderem gemeinsam mit Marco Rossi spielte. Diese vier Spielzeiten in Widnau brachten dem Verteidiger auch den Status „Lizenz-Schweizer“. Mit 16 Jahren ging es in die andere Richtung zur Red Bull Hockey Academy nach Salzburg wo Zündel als 18-Jähriger mit dem Spiel gegen die Graz99ers sein Debüt in der heutigen ICEHL bestreiten konnte. In den folgenden Jahren entwickelte er sich in Salzburg weiter bis er in der Spielzeit 2020/2021 praktisch nur noch in der höchsten Liga zum Einsatz und zu seinen ersten Scorerpunkt kam. In dieser Zeit gehörte er auch bereits immer wieder den verschiedenen Kader des österreichischen Nationalteams an.

Die abgelaufene Saison brachte dem Verteidiger dann den endgültigen Durchbruch. So gehörte Kilian Zündel im August dem österreichischen Team beim Olympia-Qualifikationsturnier in Bratislava an und mit Red Bull Salzburg gelang es dem 21-Jährigen im April auch erstmals den österreichischen Meistertitel zu gewinnen.

Nun geht es für den Verteidiger für die kommenden zwei Jahre in die Schweiz. Dort sieht auch Österreichs Trainer Roger Bader den Verteidiger. Der Schweizer bezeichnet Zündel als schnellen Eisläufer mit guten Händen. Er sei ein sehr mobiler Spieler und so prädestiniert für das Schweizer Eishockey.

Zündel freut sich aber bereits auf die kommenden Aufgaben mit Ambrì-Piotta und hat sich mit seinem zukünftigen Arbeitgeber befasst. Der Club sei ein sehr ehrgeiziger. „Da die National League stärker ist, kommen stärkere Spieler auf mich zu. Ich bin extrem hype was da auf mich zu kommt“, sagt er.

Auch neben dem Eis ist Zündel informiert und freut sich auf die Fans in der neuen Valascia: „Ich glaube mich erwartet neben der neuen Arena auch die beste Fanbasis in der Schweiz.“

Diese wird er ab der kommenden Saison zwei Jahre lang gemeinsam mit seinem Landsmann Dominic Zwerger geniessen können.