NLA - Final - Freitag, 27. April 2018
Zuschauer
7200 Zuschauer (ausverkauft)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Daniel Stricker; Cedric Borga, David Obwegeser
Tore
06:55 | 0:1 | Patrick Geering | ||
M. Künzle, R. Prassl | ||||
59:40 | 0:2 | Ronalds Kenins | ||
keine Assists | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
16:35 | Mike Künzle | |
2 min - Halten | ||
Vladislav Zorin | 31:23 | |
2 min - Haken | ||
Julian Walker | 59:40 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | ||||
96,3% 58:52 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | +1 2S | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 | +1 1T 5S | |||
-1 1S | ±0 | |||
-1 1S | +1 1S | |||
±0 | ±0 | |||
-2 2S | ±0 | |||
+1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +1 3S | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 1S | +1 1T 3S | |||
-1 2S | ±0 | |||
-1 1S | +1 1A 2' | |||
-1 4S | +1 2S | |||
±0 2S | +1 1A | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 | ±0 2S | |||
-2 10' | +1 1S | |||
±0 2' | ±0 1S | |||
±0 4S | ||||
Weitere | ||||
-1 3S | ||||
-1 2S |
DIE ZSC LIONS SIND SCHWEIZER MEISTER 2017/18!
Nach dem frühen Führungstreffer durch Patrick Geering entschied Ronald Kenins die Partie ins leere Tor für die Gäste die sich damit Ihren 9. Titel sicherten.
Der Coach der ZSC Lions ersetzte den gesperrten Fredrik Pettersson durch Linden Vey der damit zu seinem ersten Einsatz seit dem 5. April kam und stellte seine ersten zwei Sturmformationen um. Bei den Bianconeri kehrte Luca Cunti zurück und sowohl Raffaele Sannitz als auch Maxim Lapierre spielten.
Auch wenn Lugano die ersten Chancen durch Sannitz und einen abgelenkten Schuss von Bertaggia hatten erwischten die Lions den besseren Start als in den letzten Spielen und ging in der siebten Minute durch einen abgelenkten Weitschuss von Patrick Geering in Führung. Sieben Minuten später kam es zu einer umstrittenen Szene vor dem Lugano Tor, nach einem Schuss von Marti stocherten die Gäste nach, die Scheibe kam vors Tor, wo Bertaggia diese nicht wegbrachte, Miranda profitierte und schoss den vermeintlichen zweiten Treffer. Die Schiedsrichter sahen sich die Szene am Video an und sahen einen Stockschlag von Künzle gegen Merzlikins und annullierten richtigerweise den Treffer. Trotzdem waren es weiterhin die Gäste die mehr vom Spiel hatten, Lugano meldete sich erst bei der ersten Überzahl durch gefährliche Schüsse von Walker und Fazzini zurück.
Damit war eine Reaktion der Mannschaft von Greg Ireland im Mitteldrittel gefragt, doch beide Teams spielten kontrolliert und Torchancen waren Mangelware, Lapierre und Lajunen prüften Flüeler auf der Gegenseite sorgten Suter und Kenins für Gefahr vor Merzlikins. Bei der ersten Überzahl der Gäste hatte Merzlikins Glück als er eine Scheibe hinter seinem Tor stoppte, doch anstatt eines Verteidigers war es Wick der am ersten am Puck war, Merzlikins bekam noch seinen Schoner an den Puck.
Lugano startete vehement ins Schlussdrittel, nach einem Schuss von Sanguinetti war es Reuille der nach einem Zuspiel von Walker das Tor nur ganz knapp verfehlte, auf der Gegenseite tauchte Miranda alleine vor Merzlikins auf und vergab. Nach einer Einzelaktion von Walker, vergab Suter aus zentraler Position, Morini kam zwei Chancen, Flüeler rettete mit Hilfe seiner Verteidiger. Die ultimative Chance zum Ausgleich kam in der 55. Minute nach einem Energieanfall von Hofmann folgte der Querpass für Lapierre der am hervorragend reagierenden Flüeler scheiterte. Lugano spielte die letzten 90 Sekunden ohne Torhüter doch es war Ronald Kenins der ins leere Tor zum entscheidenden 0:2 traf und damit die Lions zum Schweizer Meistertitel schoss.
Ein bitterer Abschluss einer tollen Saison für die Mannschaft von Greg Ireland, Pech natürlich dass der erste Treffer der Lions nach einem abgelenkten Weitschuss von Geering fiel. In der Folge verteidigten sich die Gäste geschickt und brachten den Sieg über die Distanz und konnten Ihren 9. Meistertitel feiern. Trotz der Niederlage muss sich keiner der Spieler der Bianconeri etwas vorwerfen lassen, man hat trotz gewichtigen Ausfällen tolle Playoffs gespielt, noch lange nach Spielschluss wurde die Mannschaft von den Fans gefeiert.
Chapeau auch an Matthias Seger der eine beispielhafte Karriere mit einem weiteren Meistertitel krönte.
Elvis Merzlikins: (HC Lugano)"Mir fehlen in diesem Moment die Worte, wir haben während den ganzen Playoffs Charakter gezeigt, diese Niederlage tut weh, vor allem so ein Spiel 7 zu verlieren, in dem wir auch Pech hatten, wir haben bis am Schluss daran geglaubt doch es hat nicht gereicht. Es gab viele Leute die nicht an uns geglaubt haben, sowohl als wir in der Serie gegen den EHC Biel wie auch in der Finalserie zurücklagen, doch wir haben nie aufgegeben, aber am Schluss entschieden Details gegen uns."
Greg Ireland (HC Lugano):Trotz der Niederlage können sie heute keinem Ihrer Spieler etwas vorwerfen, jeder hat das Maximum gegeben ?
"Unser Team hat während diesen Playoffs viel mehr gegeben als es hatte, die zeigt dass wir Krieger im Team haben, wahre Männer ich bin stolz auf meine Mannschaft auch wenn es am Schluss nicht gereicht hat. Ich fühle mich geehrt eine solche Mannschaft trainieren zu dürfen. Die Leute hier anerkennen wenn man hart arbeitet, mit Herz spielt und jeden Abend alles gibt, daher hätte ich ihnen etwas zurückgeben wollen, aber wir sind noch lange nicht am Ende unseres Weg, wir müssen noch einen weiteren Schritt nach vorne machen. Für die Spieler ist diese Niederlage eine bittere Pille, du fühlst dich leer nachdem du alles gegeben hat, Kompliment auch an den Lions für den Sieg. Wir haben hier ein Fundament gelegt, dies startet mit der Mentalität und der Identität der Mannschaft, unser Ziel für nächstes Jahr muss es sein diesen letzten schwierigen Schritt der zum Erfolg führt zu machen."
Best player
*** Patrick Geering (ZSC Lions)
** Lukas Flüeler (ZSC Lions)
* Matthias Seger (ZSC Lions)
Bemerkungen
Verteidiger Julien Vauclair fiel nach dem Startdrittel verletzt aus
50’19 Time-out ZSC Lions
Lugano von 58’30 – 60’00 ohne Torhüter