NLA - 47. Spieltag - Sonntag, 19. Februar 2017
Zuschauer
9294 Zuschauer (87% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Danny Kurmann; Andreas Abegglen, Peter Küng
Tore
Pius Suter | 1:0 | 00:38 | ||
P. Thoresen, D. Rundblad | ||||
Patrick Thoresen | 2:0 | 03:13 | ||
R. Nilsson | ||||
26:17 | 2:1 | Raphael Kuonen | ||
T. Nüssli, M. Lashoff | ||||
Jonas Siegenthaler | 3:1 | 29:46 | ||
R. Nilsson, P. Suter | ||||
Pius Suter | 4:1 | 32:38 | ||
P. Thoresen, R. Nilsson | ||||
36:03 | 4:2 | Roland Gerber | ||
S. Lindemann, P. Berger | ||||
David Rundblad [PP2] | 5:2 | 39:39 | ||
P. Geering, R. Nilsson | ||||
Reto Schäppi | 6:2 | 42:19 | ||
R. Kenins, F. Herzog | ||||
Roman Wick | 7:2 | 45:19 | ||
I. Pestoni, R. Shannon | ||||
49:30 | 7:3 | Alexej Dostoinov | ||
C. Moggi | ||||
Roman Wick | 8:3 | 50:53 | ||
R. Shannon, D. Rundblad | ||||
Strafen
Inti Pestoni | 03:38 | |
2 min - Stockschlag | ||
38:17 | Yannick-Lennart Albrecht | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 82 Sekunden | ||
39:08 | Maxime Macenauer | |
2 min - Stockschlag | ||
Ronalds Kenins | 58:01 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 119 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
85,7% 60:00 | 77,3% 30:13 | |||
84,2% 29:47 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | -2 2S | |||
-1 | ±0 | |||
+2 1A 3S | -2 1A 1S | |||
+1 | -1 1S | |||
+3 | -2 | |||
+3 1T 2A 3S | ±0 | |||
+1 1S | ||||
-2 1T 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 2S | -2 1S 2' | |||
-1 1S | -2 1S | |||
±0 1A 2S 2' | -1 1A 1S | |||
-2 3S | +1 1T 2S | |||
+3 4A 6S | -2 1S | |||
+2 1A 4S 2' | +1 1S | |||
±0 1T 1S | -1 1T 2S | |||
+2 2A 1S | ±0 1S | |||
+3 2T 1A 3S | -2 1T 1S | |||
+3 1T 2A 4S | -2 1A | |||
-1 | -2 3S 2' | |||
+2 2T 4S | +1 1A | |||
-1 1A 1S | ||||
-1 2S |
ZSC Lions bodigen SCL Tigers
In einem Spiel, mit dem sich die SCL Tigers besser für die PLayouts besser positionieren wollen, sind Freude und Drama nah bei einander. Die starke Überlegenheit der ZSC Lions zeigt sich im Endergebnis 8:3.
Die ZSC Lions in den Playoffs, die SCL Tigers in den Playouts. So viel ist in Stein gemeisselt. Ob dies Auswirkungen auf das Spiel hat, steht noch aus. Für die Langnauer geht es in ihrem letzten Spiel der Regular Season darum, sich besser zu platzieren im Kampf gegen den Abstieg. Sie bringen auch einen Spieler mit der im Hallenstadion bereits bestens bekannt ist. Matt Lashoff steht als Neuverpflichtung der Tigers wieder auf Schweizer Eis.
Langnauer Nervosität sorgt für Zürcher Tore
Für die SCL Tigers beginnt das Spiel allerdings anders als geplant. Sie lassen sich glatt von der ersten Linie der Lions ausspielen. Und so versenkt Pius Suter schon nach 38 Sekunden den Puck im Tor von Ivars Punnenovs. Die Zürcher ruhen sich also nicht auf ihrem bequemen Playoff-Platz aus. Das Match ist energiegeladen und die Gäste geben alles. Nils Berger kann alleine auf Lukas Flüeler stürmen, der aber souverän bleibt. Das ganze rächt sich dann umgehend als es wieder in die andere Richtung geht. Die SCL Verteidigung sieht schlecht aus, als Patrick Thoresen auf Zuspiel von Robert Nilsson freie Schussbahn hat und den Treffer versenkt. Es sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal 4 Minuten gespielt. Auch eine Strafe gegen Inti Pestoni können die Langnauer nicht nutzen. Vielmehr spielen sich die Lions frei und kommen mit Fabrice Herzog in Unterzahl zum Abschluss. Dabei ist das Spiel der Tigers nicht schlecht. Das Passspiel funktioniert gut, aber die Gäste wirken nervös und fahrig. Die Zürcher nutzen das können so den ein oder anderen schönen Spielzug aufs Eis bringen. So kommen die Lions zu ihren Abschlüssen, die Punnenovs jetzt aber sicher abwehrt. Das 2:0 zur Drittelpause geht aber vollkommen in Ordnung. Bei 13 zu 3 Torschüssen zeigt sich die die klare Überlegenheit.
Neue Tore und neuer Goalie
Aber sie kämpfen ohne Frage, die Langnauer. Immer wieder versuchen sie sich ihre Spielanteile zu erhöhen. Und dies zahlt sich dann schlussendlich in der 27. Minute aus. Fast schon erwartbar trifft Rahael Kuonen zum Anschluss für die SCL Tigers. Danach sind die Chancen für die Gäste nicht weniger schlecht. Doch Flüeler hält. Können die SCL Tigers das Spiel noch drehen? Die Antwort kommt schneller als man hoffen kann. Mitten aus dem Spielfluss heraus trifft Jonas Siegenthaler auf Zuspiel von Nilsson. Perfekt. Da reisst Langnau Trainer Heinz Ehlers die Reissleine und wechselt seinen Goalie aus. Für Punnenovs kommt Damiano Ciaccio. Das Spiel scheint der Langnauer scheint sich regelrecht aufzulösen. Doch nicht so schnell. Es geht noch was. Die Tigers landen den nächsten Treffer durch Roland Gerber. Hier wird definitiv noch auf Sieg gespielt. Allerdings so hart, dass es Folgen hat. In den Minuten 39 und 40 gibt es Strafen. Und während Yannick-Lennart Albrecht und Maxime Macenauer in der Kühlbox sitzen, trifft David Rundblad zum Ergebnis nach 40 Minuten von 5:2.
Torfestival bis zum Ende
Kommen die SCL Tigers im Schlussdrittel nochmals zurück? Die Strafe aus dem vorherigen Drittel überstehen sie zumindest noch schadlos. Aber der ZSC ist immer, wirklich immer zur Stelle. So versenkt Reto Schäppi einen Abpraller von Ciaccio und nur kurz später holt sich auch Roman Wick noch seinen Treffer ab. Man hat das Gefühl, als sei die Langnauer Verteidigung schon auf dem Heimweg. So hat zumindest Ciaccio kaum eine Chance gegen die Löwen, die sich jetzt so richtig warm gespielt zu haben scheinen. Die SCL Stürmer geben sich jedoch mit dem Spiel ihrer Hintermänner nicht zufrieden. Sie haben immer noch Biss. Das Torschussverhältnis in diesem Drittel ist zehn Minuten vor Schluss ausgeglichen. Und Alexei Dostoinov reiht sich als Torschütze für die Tigers ein mit seinem Treffer zum 7:3. Doch die Gäste im Hallenstadion bekommen heute so richtig viele Tore zu sehen. Denn auch Wick besiegt den Langnauer Torwart nochmals. Die vielen Kinder des Nachmittagsspiels wird es freuen.
Nach 60 Minuten steht es 8:3 für die ZSC Lions.
Der zu Beginn erwähnte Matt Lashoff bekam in seinem ersten Spiel noch nicht viel Eiszeit. Es wird sie zeigen, wie sehr er die SCL Tigers in den Playoffs unterstützen kann.
Zuschauerzahl
9’294
Aufstellung
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Schlegel); Siegenthaler, Blindenbacher; Geering Rundblad; Marti, Seger; Guerra, Baltisberger, P.; Thoresen, Suter, Nilsson; Wick, Shannon, Pestoni; Kenins, Schäppi, Herzog; Hinterkircher, Trachsler, Küenzle
SCL Tigers: Punnenovs (Ersatz: Ciacco); Koistinen, Zryd; Huguenin, Seydoux; Lashoff, Randegger; Weisskopf, Haas; Berger, N., Macenauer, Elo; Nüssli, Albrecht, Kuonen; Lindemann, Berger, P., Gerber, R.; Moggi, Gerber, A., Dosoinov
Bemerkungen
ZSC Lions ohne Sjögren (verletzt), Baltisberger C. (gesperrt), Karrer, Prassl, Diem, Miranda (alle überzählig)
SCL Tigers ohne Gossweiler, Wyss (beide Thurgau), Stettler, Müller, Rüegsegger (alle verletzt), Currit, DiDomenico, Chiriaev (alle überzählig)
29:48 Torwartwechsel SCL Tigers
Tabelle
1. | Bern | 47 | 29-5-4-9 | 147:108 | 101 |
2. | ZSC Lions | 47 | 24-9-7-7 | 158:111 | 97 |
3. | Zug | 47 | 27-3-6-11 | 145:109 | 93 |
4. | Lausanne | 48 | 23-5-1-19 | 151:134 | 80 |
5. | Servette | 48 | 18-4-10-16 | 132:134 | 72 |
6. | Biel | 47 | 21-2-3-21 | 141:130 | 70 |
7. | Davos | 47 | 19-4-4-20 | 139:130 | 69 |
8. | Lugano | 48 | 18-5-4-21 | 137:152 | 68 |
9. | Kloten | 48 | 13-4-10-21 | 136:159 | 57 |
10. | SCL Tigers | 48 | 15-4-3-26 | 116:145 | 56 |
11. | Fribourg | 48 | 12-5-2-29 | 125:167 | 48 |
12. | Ambrì | 47 | 8-8-4-27 | 108:156 | 44 |