NLB - 4. VF - Freitag, 17. Februar 2017
Zuschauer
3373 Zuschauer (55% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Joris Müller, Thomas Urban; Daniel Duarte, Matthias Kehrli
Tore
Reto Schmutz [PP] | 1:0 | 18:12 | ||
C. Geyer, C. Casutt | ||||
Michael Hügli | 2:0 | 19:21 | ||
T. Grossniklaus, R. Schmutz | ||||
35:47 | 2:1 | Jiri Polansky [PP] | ||
M. Ulmer, S. Barbero | ||||
36:36 | 2:2 | Justin Feser [PP] | ||
S. Barbero, M. Truttmann | ||||
Steve Mason [PP] | 3:2 | 41:26 | ||
D. Knelsen, M. Hügli | ||||
Steve Mason [PP] | 4:2 | 43:22 | ||
D. Knelsen, R. Sataric | ||||
Steve Mason | 5:2 | 46:46 | ||
N. Altorfer, R. Sataric | ||||
Jan Vogel [PP] | 6:2 | 51:21 | ||
J. Aulin, C. Casutt | ||||
Strafen
Rajan Sataric | 04:51 | |
2 min - Halten | ||
Reto Schmutz | 11:40 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
17:54 | Jiri Polansky | |
2 min - Unkorr. Spielerwechsel/ Unkorrektes Anspiel | ||
Effektive Dauer: 18 Sekunden | ||
Leandro Profico | 26:09 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
26:09 | Ueli Huber | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
29:43 | Anthony Rouiller | |
2 min - Haken | ||
Cedric Hüsler | 33:51 | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
Effektive Dauer: 116 Sekunden | ||
Reto Schmutz | 35:47 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 49 Sekunden | ||
38:41 | Diego Schwarzenbach | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
41:05 | Cédric Schneuwly | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
Effektive Dauer: 21 Sekunden | ||
41:51 | Justin Feser | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 91 Sekunden | ||
Niki Altorfer | 48:43 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Niki Altorfer | 48:43 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Niki Altorfer | 48:43 | |
2 min - Crosscheck | ||
Niki Altorfer | 48:43 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
48:43 | Reto Kobach | |
2 min - Behinderung | ||
48:43 | Thomas Heinimann | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
48:43 | Thomas Heinimann | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
49:49 | Martin Ulmer | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 92 Sekunden | ||
51:21 | Remo Meister | |
2 min - Haken | ||
53:39 | Philipp Wüst | |
2 min - Halten | ||
Tim Grossniklaus | 58:24 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Tim Grossniklaus | 58:24 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 96 Sekunden | ||
58:24 | Christopher Bagnoud | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 96 Sekunden | ||
58:24 | Christopher Bagnoud | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,3% 60:00 | 84,2% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 3S 4' | |||
+1 | -1 2A 1S | |||
±0 1A 1S | ±0 | |||
+1 1A 1S 4' | ±0 1S 2' | |||
±0 | -1 2S 2' | |||
±0 | ||||
+1 1S 2' | ||||
+1 2A 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 1S 16' | ±0 | |||
±0 1A 4S | ±0 1T 2S 2' | |||
±0 2A 3S | -1 1S 4' | |||
+1 2S | -1 2S | |||
+1 1T 1A 4S | ±0 1S 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 1S | |||
±0 2A 2S | ±0 1S | |||
+1 3T 5S | -1 1T 3S 2' | |||
±0 3S | -1 1S 2' | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
+1 1T 1A 4S 4' | -1 1A 4S | |||
+1 1T 2S | ±0 1A 1S 2' | |||
-1 2S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 | ||||
-1 1S 2' |
Lakers siegen im Strafenfestival
Viele Strafen und ein schneller Hattrick von Steve Mason prägten das erste Playoffspiel zwischen den SCRJ Lakers und dem EHC Olten. Dank vier Überzahltoren gewannen die Rapperswiler zum Schluss mit 6:2.
Endlich ging die entscheidende Phase der Meisterschaft los. Nach 48 Qualifikationsrunden, zeigten beide Mannschaften heute einen echten Playoff-Fight. Viele kleine Strafen und der Austausch von Nettigkeiten prägten deshalb das Bild des Abends. Es überraschte daher wenig, dass gerade diese Strafen den Verlauf des Spiels prägten. So stellte eine unnötige Strafe für ein unkorrektes Anspiel von Jiri Polanski das Spiel im ersten Drittel auf den Kopf. Nachdem der EHC Olten die Startphase dominiert hatte, war es Reto Schmutz (19.), der einen Weitschuss von Cyrill Geyer ablenken konnte. Damit jedoch nicht genug, 69 Sekunden nach dem Führungstreffer lenkte Oltens Dominic Nyffeler einen Querpass von Michael Hügli ins eigene Tor ab.
Eigentlich hätten die Lakers im zweiten Drittel auf diesem Momentum-Change aufbauen müssen. Stattdessen kassierten aber auch sie unnötige Strafen, was Olten zurück in dieses Spiel brauchte. Namentlich war es Cedric Hüsler, der mit einer sehr dummen Torhüterbehinderung den Oltnern eine Überzahl bescherte. Polanski bedankte sich mit dem 2:1. Weil Reto Schmutz kurz vor dem Treffer noch einen Crosscheck beging, spielten die Oltner auch nach dem Treffer noch Powerplay, was Justin Feser nur 49 Sekunden später zum 2:2 nutzte.
Die nächste unnötige Strafe kam derweil von Cedric Schneuwly in der 42. Minute. Auch ihm wurde eine Torhüterbehinderung angelastet. Eine Tatsache, die man in Olten allerdings nicht ganz verstand. „Cedric wurde ganz klar in den Torhüter reingeschubst. Das hat der Schiedsrichter neben dem Tor auch gesehen. Leider pfiff der schlechter postierte Unparteiische eine Strafe“, meinte ein erboster Bengt-Ake Gustafsson. Den Lakers und insbesondere Steve Mason war dies derweil egal. Der fliegende Holländer zeigte sich auf einmal von der sehr produktiven Seite. So nutzte er nicht nur die Strafe gegen Schneuwly (42.), nein er bestrafte auch Justin Feser für sein Vergehen (44.). Damit war die Mason-Show jedoch noch nicht zu Ende, so traf der Stürmer in der 46. Minute gar noch ein drittes Mal. Mason komplettierte seinen Hattrick somit in sensationellen 5:20 Minuten mit einem sehenswerten Schuss unter die Latte. Die Luft war damit beim EHC Olten draussen, weshalb Jan Vogel noch zum 6:2 treffen konnte.
Trotz des deutlichen Resultates wäre es vermessen zu sagen, die Lakers seien viel besser gewesen als der Gegner. Dessen war sich auch Bengt-Ake Gustafsson bewusst: „Ich habe in den ersten 40 Minuten ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Leider kassieren wir im letzten Drittel viele Strafen. Da Rappi ein sehr gutes Powerplay hat, hat uns dies den Sieg gekostet.“ Für den Oltner Trainer ist das Rezept für Spiel zwei vom Sonntag dann auch schnell gefunden: „Wir dürfen nicht so viele Strafen kassieren.“ Auch auf Seiten der Lakers versuchte man den Ball flach zu halten. „Ich glaube nicht, dass wir heute vier Tore besser waren“, konstatierte Steve Mason. Dass man sich auf einem 6:2 nichts einbilden darf, sollten die Lakers noch aus den letzten Playoffs wissen. Damals gewann man im Finale gegen Ajoie in Spiel eins mit dem gleichen Resultat. Dies Serie ging zum Schluss jedoch mit 2:4 an den Gegner.