NLA - 43. Spieltag - Freitag, 27. Januar 2017
Zuschauer
5711 Zuschauer (69% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Marcus Vinnerborg, Marc Wiegand; Franco Castelli, Simon Wüst
Tore
29:57 | 0:1 | Maxim Noreau | ||
A. Ebbett, T. Rüfenacht | ||||
Maxim Lapierre [SH] | 1:1 | 59:36 | ||
R. Sannitz | ||||
65:00 | 1:2 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Steve Hirschi | 19:40 | |
2 min - Crosscheck | ||
36:15 | Justin Krueger | |
2 min - Stockschlag | ||
Luca Fazzini | 38:14 | |
2 min - Haken | ||
39:07 | Mark Arcobello | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Patrik Zackrisson | 39:58 | |
2 min - Halten | ||
Riccardo Sartori | 50:38 | |
2 min - Halten | ||
Damien Brunner | 58:32 | |
2 min - Haken | ||
58:32 | Mark Arcobello | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Dario Bürgler | 58:55 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,1% 64:22 | 97,7% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2S | +1 1S | |||
±0 4S | -1 3S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
-1 6S | ±0 | |||
-1 1S | ±0 1S 2' | |||
+1 1T 5S | ||||
-1 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 4S | ±0 2S 4' | |||
±0 7S 2' | ±0 | |||
±0 3S 2' | ±0 3S | |||
±0 5S 2' | ±0 1A 6S | |||
-1 | ±0 2S | |||
±0 3S | +1 | |||
±0 1T 2S | -1 3S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 2' | +1 1A 1S | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 2' | ||||
-1 | ||||
+1 1A 3S |
Lugano verliert nach Penaltyschiessen gegen den SCB
Noreau brachte die Gäste bei Spielmitte in Führung, Lapierre glich mit einem Shorthander 24 Sekunden vor Schluss aus. Im Penaltyschiessen trafen nur die Gäste.
Die Partie zwischen dem HC Lugano und dem SC Bern begann erst um 21.00 Uhr dies weil nach einem Unfall im Gotthard-Tunnel der Car des SCB mehr als zwei Stunden blockiert war.
Bei den Gästen kehrte Jobin ins Line-up zurück, bei den Bianconeri war Wilson überzählig, Lapierre komplettierte die drei Schweden im Angriff. Hofmann fehlte erneut.
Vor dem Spiel wurde Julien Vauclair für sein 790. Spiel im Dress der Bianconeri geehrt, er überholt damit Sandro Bertaggia und ist der neue Rekordhalter an bestrittenen Partien im Dress des HC Lugano.
Auch wenn das Startdrittel torlos blieb hatten beide Teams ihre Torchancen. Ebbett zweimal für die Gäste, beim zweitenmal hatte Merzlikins Glück als er die Scheibe nicht festhalten konnte und diese knapp am Pfosten vorbei ging. Bei den Bianconeri war Bertaggia der aktivste, Klasen scheiterte mit seinem Backhandschuss an Genoni genauso wie früher Brunner.
Nachdem die Gäste zu Beginn des Mitteldrittels 100 Sekunden Überzahl nicht ausnützen konnten, entwickelte sich wie im Startdrittel eine ausgeglichene Partie, allerdings ohne klare Torchancen, doch kurz vor Spielmitte ging der SCB in Führung, Noreau traf mit seinem Weitschuss zum 0:1. In den folgenden Minuten hatte der SCB zwei Riesenchancen um die Führung auszubauen, nach einem Fehler im Spielaufbau tauchte Arcobello alleine vor Merzlikins auf, der das Duell gewann. Dann profitierte Ebbett von einem Wechselfehler und scheiterte genauso alleine vor Merzlikins. Das erste Powerplay der Bianconeri war gut angelegt doch wie bei den Gästen fehlte der zwingende Abschluss. Kurz vor Abschluss des Mitteldrittels kam der SCB zu einer weiteren Überzahl Blum mit dem Querpass auf Arcobello der das teilweise offene Tor verfehlte.
Im dritten Spielabschnitt hatte Rüfenacht zweimal das 0:2 auf dem Stock, doch zuerst wurde er im letzten Moment am erfolgreichen Torschuss gehindert, dann legte Merzlikins sein Veto ein.
Ireland stellte seine Sturmlinien um Fazzini und Brunner tauschten die Plätze. Auf der Gegenseite scheiterten Brunner und Martensson an Genoni. Bei einer weiteren Überzahl für den SCB musste sich Merzlikins mit Händen und Füssen wehren und auch dank der Mithilfe seiner Verteidiger überstand Lugano diese heikle Phase ohne Gegentor. In der Schlussphase hagelte es Strafen und es waren die Gäste die zu einer vier gegen drei Überzahl kamen. Ebbett hatte nach dem Pass von Blum die Entscheidung auf dem Stock, Merzlikins rettete brillant. Dann gelang es Sannitz zu befreien, Lapierre schnappte sich den Puck und zog alleine auf Genoni los und traf zum 1:1.
Auch die Verlängerung begannen die Gäste in Überzahl, Scherwey hatte nach einem Fehler von Klasen den Matchpuck auf dem Stock, Merzlikins rettete. Kurz vor Schluss hätte Martensson beinahe das Spiel entschieden sein Ablenker ging Zentimeter am weiteren Pfosten vorbei, damit musste das Penaltyschiessen entscheiden.
In diesem waren die Gäste kaltblütiger und sicherten sich den Sieg dank den Treffern von Bodenmann und Lasch.
Eine ausgezeichnete kämpferische und spielerische Leistung der Mannschaft von Greg Irland wurde nur mit einem Punkt belohnt. Gegenüber dem schwachen Auftritt vor einer Woche gegen Kloten war eine klare Steigerung zu sehen. Der Meister spielten über weite Strecken abgeklärt und liessen nur wenig zu.
Penaltyschiessen
Krüger gehalten
Fazzini verschossen
Bodenmann 0:1
Klasen gehalten
Lasch 0:2
Brunner gehalten
Noreau gehalten
Bürgler verschossen
Best player
*** Leonardo Genoni (SC Bern)
** Maxim Lapierre (HC Lugano)
* Elvis Merzlikins (HC Lugano)
Philippe Furrer (HC Lugano):Ihr habt 65 Minuten lang gekämpft und gerackert, doch am Schluss stimmt das Resultat nicht.
"Dies ist so, die Scheibe wollte einfach nichts ins Tor, Kompliment an Genoni der ein Klassepiel gezeigt hat. Es ist hart momentan wir müssen sehr viel arbeiten um ein Tor zu schiessen. Vielleicht müssen wir mehr Präsenz vor dem gegnerischen Goalie markieren, aber sonst gibt es nicht viel auszusetzen."
Aber ihr habt besser, kompakter gespielt, das Boxplay war hervorragend kein Tor kassiert sogar eines geschossen, gegen eine Mannschaft mit grossem Offensivpotential wie der SCB nicht selbstverständlich.
"Ich glaube wir haben effektiv Fortschritte gemacht, darum tut es umso mehr weh dass wir heute Punkte liegen gelassen haben, ein Punkt ist ganz klar zu wenig. Wir schiessen sehr viel, doch manchmal treffen wir die falsche Entscheidung wie bei mir in der Verlängerung als ich anstatt zu schiessen noch einen Pass gespielt habe."
Jetzt habt ihr eine kurze Nacht und dann folgt die lange Reise nach Fribourg zu einem erneut wichtigen Spiel.
"Wir müssen die Partie von anfang an in die Hand nehmen, und müssen mit allen Fasern des Körpers gewillt sein dieses Spiel zu gewinnen."
Tabelle
1. | Zug | 41 | 26-2-6-7 | 130:88 | 88 |
2. | Bern | 42 | 25-5-3-9 | 130:97 | 88 |
3. | ZSC Lions | 42 | 21-8-7-6 | 137:100 | 86 |
4. | Lausanne | 42 | 21-5-1-15 | 135:112 | 74 |
5. | Davos | 41 | 17-4-3-17 | 124:111 | 62 |
6. | Biel | 42 | 18-2-3-19 | 125:120 | 61 |
7. | Servette | 42 | 13-4-10-15 | 106:118 | 57 |
8. | Lugano | 43 | 14-5-4-20 | 118:142 | 56 |
9. | Kloten | 41 | 12-3-7-19 | 117:134 | 49 |
10. | SCL Tigers | 42 | 14-2-3-23 | 99:122 | 49 |
11. | Fribourg | 42 | 10-5-2-25 | 106:146 | 42 |
12. | Ambrì | 42 | 7-8-4-23 | 101:138 | 41 |