NLA - 11. Spieltag - Dienstag, 11. Oktober 2016

4 : 1 (0:0, 1:1, 3:0) 

Zuschauer

5605 Zuschauer (62% Auslastung)

Malley, Lausanne

Schiedsrichter

Alessandro Dipietro, Andreas Fischer; Stany Gnemmi, Peter Küng

Tore

24:250:1Jason Fuchs
A. Trunz, F. Collenberg
Alain Miéville1:134:54
D. Trutmann, J. Junland
Etienne Froidevaux [PP]2:152:39
J. Genazzi, N. Danielsson
Benjamin Antonietti [PP]3:157:46
D. Jeffrey, N. Danielsson
Harri Pesonen4:158:36
J. Junland, E. Froidevaux
ins leere Tor

Strafen

Philippe Schelling05:45
2 min - Beinstellen
05:45Michael Ngoy
2 min - Diving (Schwalbe/Vortäuschung)
08:39Michael Fora
2 min - Crosscheck
(Team)21:33
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
32:26Matt D'Agostini
2 min - Behinderung
51:26Michael Fora
2 min - Halten
Effektive Dauer: 73 Sekunden
57:39Team Ambrì
2 min - Unsportliches Verhalten von Team-Offiziellen
Effektive Dauer: 7 Sekunden
57:46Team Ambrì
20 min - Unsportliches Verhalten von Team-Offiziellen
58:36Michael Fora
10 min - Unsportliches Verhalten

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#33 P. Caminada                #34 G. Descloux               
#39 S. Zurkirchen 92,1% 59:20   
Verteidiger Verteidiger
#90 J. Fischer ±0             #60 F. Collenberg +1    1A      
#79 J. Genazzi -1    1A 6S    #29 M. Fora -1       1S 14'
#43 J. Gobbi ±0       2S    # 6 M. Gautschi ±0            
#45 J. Junland +2    2A 3S    #17 I. Jelovac ±0            
# 4 F. Lardi ±0             #47 M. Mäenpää -2       1S   
#88 M. Nodari -1       1S    #82 M. Ngoy -1       1S 2'
#47 P. Schelling +1       1S 2' #84 A. Trunz +1    1A      
#86 D. Trutmann +2    1A 1S   
Stürmer Stürmer
#46 B. Antonietti ±0 1T    3S    #28 E. Berthon ±0            
#19 G. Augsburger ±0             #20 E. Bianchi ±0            
#61 F. Conz ±0             #36 M. D'Agostini ±0       3S 2'
#44 N. Danielsson -1    2A 5S    #46 P. Duca ±0       2S   
#40 E. Froidevaux +1 1T 1A 5S    #25 C. Emmerton -1            
#11 Y. Herren -1       1S    #21 J. Fuchs ±0 1T    2S   
#15 D. Jeffrey -1    1A       #94 P. Guggisberg -1       2S   
#12 J. Kneubühler +1             #14 A. Hall -1       1S   
#23 A. Miéville +1 1T    4S    #70 O. Kamber ±0            
#82 H. Pesonen +1 1T    5S    #22 D. Kostner -1       1S   
#41 P. Savary ±0       1S    #96 A. Lauper ±0       1S   
#22 E. Walsky +1       1S    #11 L. Lhotak +1       3S   
# 7 T. Monnet -1       1S   
Weitere
#39 C. Huet               

Lausanner Sieg dank Schlussoffensive

Von David Leicht

Der LHC besiegt im einzigen Dienstagsspiel der National League A den HC Ambrì-Piotta schlussendlich klar mit 4:1 Toren, wobei das Spiel zwei Drittel lang resultatemässig ausgeglichen war.

Angesichts der Ausgangslage durfte man vor der Partie eine enge Kiste erwarten: Lausanne ging zuletzt drei Mal in Serie als Verlierer vom Eis ging (jedes Mal notabene mit dem Skore von 3:5 Toren), und fiel dabei in der Tabelle vom ersten auf den vierten Platz zurück - trotzdem darf man von einem Überraschungsstart für die Waadtländer sprechen. Genau anders tendierte das Momentum vor der Partie auf Seiten der Leventiner - von den letzten sieben Spielen gewann Ambrì deren sechs, bei der einzigen Niederlage dieser "Mini-Serie" gegen den HC Davos vergaben die Tessiner den Sieg dazu in den letzten fünf Spielminuten.

Sobald die Scheibe hingegen eingeworfen war, zeigten sich die Vaudois (vorerst) als deutlich willigere Mannschaft. Bereits in den ersten zehn Spielminuten hätte das Heimteam angesichts der Dominanz eigentlich in Führung gehen müssen, wobei Ambrì es den Lions teils gar einfach machte: Noch vor Hälfte des ersten Drittels, beispielsweise, spedierte HCAP-Verteidiger Michael Ngoy die Scheibe gleich zwei Mal unbedrängt im eigenen Drittel auf des Gegners Schaufel, dazu kassierte er eine Strafe wegen einer Schwalbe. Seine Vorderleute machten es aber auch nicht viel besser, abgesehen von zwei Chancen durch Adrian Lauper (5. Minute) und Matt d'Agostini - alleine vor Christobal Huet (8.) - agierten die Tessiner Stürmer gar harmlos.

Nur dank Lausannes Ineffizienz im Abschluss - Nicklas Danielsson, Jeffrey Dustin, Jonas Junland und Paul Savary kamen alle zu Topchancen - und eines starken Sandro Zurkirchen im Tor der Gäste ging es torlos in die erste Pause. Anfangs des Mitteldrittels sah es aus Tessiner Sicht nicht besser aus: Bereits nach wenigen Sekunden hatte der Lausanner Danielsson eine Topchance, und als Ambrì kurz danach in Überzahl agieren konnte, brachten die Biancoblù nicht mal einen Schuss auf das Tor von Cristobal Huet. Umso überraschender kam dann die Führung für die Gäste in der 25. Spielminute: Jason Fuchs, schön freigespielt durch Adrian Trunz, traf verdeckt. Dieser Treffer schockte das Heimteam, agierten die Waadtländer in der Folge doch hilflos und fehlerhaft. Symptomatisch dazu die 30. Minute: Innert Minutenfrist konnten mit Adrien Lauper und Lukas Lhotak gleich zwei Tessiner nach Abspielfehlern im Spielaufbau des LHC alleine auf Cristobal Huet ziehen - Letzterer verhinderte hingegen schlimmeres.

Danach fing sich das Heimteam allmählich wieder und kam zuerst zu weiteren Chancen und in der 35. Minute dann zum verdienten Ausgleich, Alain Mieville fälschte einen Schuss unhaltbar für Sandro Zurkirchen ab. Dieser Aktion ging wieder ein Scheibenverlust des heute sehr schwachen Michael Ngoy in der eigenen Zone voraus. Die Entscheidung in der ab dem zweiten Drittel ausgeglichenen Partie fiel dann im Schlussdrittel. In diesem kamen beide Mannschaften, nun spielfreudig und offen agierend, zu Chancen, ohne dass dabei vorerst Entscheidendes geschah - zu stark agierten die zwei besten Spieler auf dem Eis heute Abend: Cristobal Huet und Sandro Zurkirchen. Als dann hingegen Ambrì-Back Michael Fora in der 52. Minute seine zweite Strafe heute Abend fasste, fiel die Entscheidung: Etienne Froidevaux lenkte einen flachen Schuss unhaltbar zwischen Sandro Zurkirchens Schoner ab. Auf dieses Tor konnte Ambrì-Piotta nicht mehr reagieren, vor allem weil Trainer Hans Kossmann zur Unzeit ausrastete und sich die Disziplinlosigkeit leistete, Schiedsrichter Andreas Fischer wiederholt lautstark und vulgär zu "kritisieren". Die daraus resultierende kleine Strafe führte nämlich zum 3:1 für den LHC durch Benjamin Antonietti, und kurz darauf trafen die Waadtländer durch Harri Pesonen auch noch ins leere Ambrì-Gehäuse zum 4:1 Schlusstand, einen Treffer, den Hans Kossmann - mittlerweile mit einem Restausschluss belegt - nur von den Katakomben aus hörte.

Während sich der LHC somit in der Tabelle wieder nach oben orientiert, muss sich Ambrì-Piotta in den nächsten Spielen klar steigern, falls man in der Leventina den Anschluss an den Strich nicht verlieren will.

Tabelle

1. Zug 12 8-0-1-3 37:32 25
2. ZSC Lions 13 6-2-3-2 36:28 25
3. Lausanne 12 7-1-0-4 40:28 23
4. Biel 12 7-0-1-4 42:27 22
5. Bern 11 5-1-2-3 35:29 19
6. Lugano 12 5-1-2-4 37:37 19
7. Kloten 11 4-2-2-3 34:34 18
8. Servette 12 4-2-2-4 31:33 18
9. Davos 12 3-3-1-5 34:39 16
10. Ambrì 14 1-5-2-6 33:41 15
11. SCL Tigers 13 2-1-2-8 27:43 10
12. Fribourg 12 1-2-2-7 27:42 9

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