NLA - 5. Spieltag - Samstag, 17. September 2016
Zuschauer
16365 Zuschauer (96% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Didier Massy, Ken Mollard; Peter Küng, Patrick Stuber
Tore
02:46 | 0:1 | Robert Nilsson | ||
M. Sjögren, R. Wick | ||||
Maxim Noreau [PP] | 1:1 | 48:10 | ||
M. Arcobello | ||||
49:50 | 1:2 | Chris Baltisberger | ||
F. Herzog | ||||
Mark Arcobello | 2:2 | 52:59 | ||
R. Lasch | ||||
54:19 | 2:3 | Matthias Sjögren | ||
I. Pestoni, F. Herzog | ||||
58:49 | 2:4 | Pius Suter | ||
P. Thoresen | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Ryan Lasch | 09:58 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
13:19 | David Rundblad | |
2 min - Bandencheck | ||
18:35 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
25:38 | Inti Pestoni | |
2 min - Beinstellen | ||
Justin Krueger | 31:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
31:00 | Mathias Seger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
36:25 | Fabrice Herzog | |
2 min - Behinderung | ||
46:33 | Patrick Thoresen | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 97 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,7% 58:48 | 93,9% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 3S | ±0 | |||
-1 | +2 1S 2' | |||
±0 1S | +2 1S | |||
-1 | -1 2S | |||
-2 4S | ±0 | |||
-1 1S 2' | -1 2S | |||
-1 1T 7S | +2 | |||
-1 1S | +2 2' | |||
±0 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 1A | ±0 1T 1S | |||
-1 1S | ±0 2A 1S 2' | |||
±0 2S | +1 2S | |||
-1 1A 2S 2' | +1 1T 9S | |||
-1 | +1 1A 2S 2' | |||
-2 2S | +1 4S | |||
-1 2S | +1 1T 1A 2S | |||
-1 1S | +1 1T 6S | |||
±0 4S | +1 1A 1S 2' | |||
-1 | +1 1S | |||
-1 | +1 1A 1S | |||
-1 2S |
Bern mit erster Heimniederlage
In der PostFinance-Arena kam es zum letztjährigen Playoff-Viertelfinalduell zwischen dem SC Bern und den ZSC Lions. Die Stadtzürcher hatten nach der 0:4-Serienpleite im März noch eine Rechnung offen.
Die ZSC Lions fanden den besseren Start in die Partie. Bereits in den ersten Spielminuten wurde der SC Bern mehrmals im eigenen Drittel unter Druck gesetzt. So ging auch bereits der vierte Schuss der Zürcher ins Tor. Marc Reichert konnte den Puck nicht aus dem Feld befördern und so traf Robert Nilsson mit einem schönen Handgelenkschuss zum 0:1. Am Spielverlauf änderte sich vorläufig nicht viel. Die Berner Verteidigung stand oftmals im Schilf. Beinahe konnten die Stadtzürcher ein Fehlzuspiel von Eric Blum ausnutzen, doch Leonardo Genoni fing den Puck. Eine gute Chance hatte nach acht Minuten Topskorer Roman Wick, doch auch hier blieb Genoni Sieger. Nach rund der Hälfte des Drittels wurde eine Strafe wegen zu vielen Feldspielern gegen den SCB ausgesprochen, Lasch musste diese absitzen. Hier zeigten die Berner Nervenstärke und liessen die Strafe verstreichen. Später gab es noch zwei Strafzeiten gegen David Rundblad wegen Bandenchecks und Severin Blindenbacher 1:25 vor der Pause aufgrund übertriebener Härte. Im zweiten Powerplay konnten die Mutzen ein paar gefährliche Chancen herausholen, 35 Sekunden Überzahlspiel blieben dem SCB dann noch fürs zweite Drittel.
Nach abgelaufener Strafe konnte Robert Nilsson alleine auf Genoni losziehen. Der Berner Rückhalt zeigte mit seiner schnellen Reaktion eine weitere Parade. Die Hausherren fanden auch zu Beginn des zweiten Abschnitts kein Mittel, um den ZSC in Verlegenheit zu bringen. Nach kurzer Zeit konnte sich der SCB aber im Drittel festsetzen und mit vier aufeinanderfolgenden Torschüssen Niklas Schlegel zu einigen Glanztaten zwingen. Auch die darauf folgende Überzahlsituation in der 26. Minute wurde zwar nicht schlecht gespielt, es resultierte aber noch immer kein Tor. Im Mittelpunkt stand erneut ZSC-Goalie Niklas Schlegel. So ging es auch gegen Ende des zweiten Abschnitts weiter. Der SC Bern kam während einem weiteren Powerplay zu Abschlussmöglichkeiten, doch entweder war es ein Pass zu viel oder Schlegel liess die Berner Spieler und Fans verzweifeln. Beim Schlittschuhclub Bern mangelte es hingegen nach wie vor an der Chancenauswertung.
Die letzten 20 Minuten waren umkämpft. Die Berner konnten sich während einer Strafe gegen Patrick Thoresen festsetzen und in der 49. Minute den lang ersehnten Ausgleich erzielen. Maxim Noreau traf mit einem satten Schuss von der blauen Linie. Doch die Freude des Berner Anhangs ging nicht lange. Nur 100 Sekunden später traf Chris Baltisberger zur erneuten Führung. Die Lions liessen nicht nach und kamen schon fast zum 1:3, doch der Puck ging ans Aussennetz. Bei einem Scheibenverlust in der Mittelzone konnte Ryan Lasch ins Angriffsdrittel hervordringen, Arcobello bedienen, der mit einem Schlenzer von der Torlinie herrlich zum 2:2 ausgleichen konnte. Kaum wieder angespielt, traf Mattias Sjögren im schönen Zusammenspiel mit Inti Pestoni zum 2:3. Das Tor wurde auf Wunsch des SCB videotechnisch nochmals überprüft. Eine allfällige Offsidefrage stand im Raum, doch der Treffer war regulär. Somit entfiel für den SCB im weiteren Verlauf der Partie das Timeout oder eine weitere Coaching-Challenge. Genoni verliess eine Minute vor dem Ende das Tor zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. Das ging nach hinten los. Gerade nur fünf Sekunden nahm Genoni auf der Spielerbank Platz, Pius Suter erzielte das letzte Tor des Abends.
Bern - ZSC Lions 2:4 (0:1, 0:0, 2:3)
PostFinance-Arena. – 16‘365 Zuschauer. – SR Massy/Mollard; Küng/Stuber.
Tore: 3. (2:46) Nilsson (Sjögren, Wick) 0:1. 49. Noreau (Arcobello / Ausschluss Thoresen) 1:1. 50. Chris Baltisberger (Herzog) 1:2. 53. Arcobello (Lasch) 2:2. 55. Sjögren (Pestoni) 2:3. 59. (58:49) Suter (Thoresen) ins leere Tor 2:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Bern, 6mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions. Im Detail: 10. Lasch (zu viele Spieler auf dem Eis), 14. Rundblad (Bandencheck), 19. Blindenbacher (übertriebene Härte), 26. Pestoni (Beinstellen), 31. Krueger/Seger (übertriebene Härte), 37. Herzog (Behinderung), 47. Thoresen (Halten).
PostFinance-Topskorer: Arcobello, Wick.
Bern: Genoni (Ersatz: Aebi); Untersander, Jobin; Gerber, Noreau; Blum (A), Kamerzin; Kreis, Krueger; Moser (A), Arcobello, Lasch; Scherwey, Plüss (C), Hischier; Müller, Meyer, Berger; Reichert, Macenauer, Randegger.
ZSC Lions: Schlegel (Ersatz: Flüeler); Marti, Blindenbacher (A); Geering (A), Rundblad; Guerra, Karrer; Phil Baltisberger, Hächler; Wick, Shannon, Nilsson; Kenins, Sjögren, Pestoni; Thoresen, Trachsler, Suter; Herzog, Seger (C), Chris Baltisberger.
Bemerkungen: Bern ohne Bodenmann, Ebbett, Rüfenacht (verletzt), Ness (überzählig), Dubois (Visp). Erstes SCB-Spiel von Maxime Macenauer. ZSC Lions ohne Bärtschi, Künzle (verletzt), Cunti (krank), Schäppi (überzählig). Nilsson mit Comeback. – 54:19 Coaching-Challenge Bern, Tor zählte. - Bern von 58:44 bis 58:49 und ab 59:02 ohne Goalie.
Schüsse aufs Tor: 37:36 (13:11, 16:13, 8:12).
Best Player: Wick (ZSC Lions), Arcobello (Bern).
Tabelle
1. | Lausanne | 5 | 4-0-0-1 | 16:8 | 12 |
2. | Zug | 5 | 4-0-0-1 | 15:12 | 12 |
3. | ZSC Lions | 6 | 3-1-1-1 | 14:11 | 12 |
4. | Kloten | 5 | 2-2-0-1 | 15:12 | 10 |
5. | Biel | 5 | 3-0-0-2 | 18:10 | 9 |
6. | Lugano | 5 | 3-0-0-2 | 17:14 | 9 |
7. | Servette | 5 | 1-1-2-1 | 13:13 | 7 |
8. | Bern | 4 | 2-0-0-2 | 10:11 | 6 |
9. | Davos | 4 | 1-1-0-2 | 9:12 | 5 |
10. | Fribourg | 5 | 1-1-0-3 | 12:16 | 5 |
11. | Ambrì | 6 | 0-0-2-4 | 9:21 | 2 |
12. | SCL Tigers | 5 | 0-0-1-4 | 11:19 | 1 |