Ambri weiter im Aufwind

Von Manuel Ziegler

Der HC Ambri-Piotta gewinnt gegen den HC Fribourg Gottéron und bleibt mitten im Strichkampf dabei. In einer emotionslosen und chancenarmen Partie war Adam Hall der Matchwinner, nachdem er sein Team mit einem Ablenker mit 2:1 in Führung schoss.

Nach der 1:9 Pleite war das Team von Gerd Zenhäusern sichtlich gewillt gegen den HC Ambri-Piotta eine Reaktion zu zeigen. Bereits nach wenigen Sekunden war Sandro Zurkirchen gefordert und musste sein Team mit einer guten Parade das 0:0 halten. Nach Rund fünf Minuten war es wieder Zurkirchen, der den alleine anstürmenden Mottet stoppen konnte. Vom Heimteam war lange nichts zu sehen, bis Inti Pestoni bei Drittelshälfte sich die Scheibe schnappte und wie zuvor Mottet alleine vor dem Keeper scheiterte. Danach flachte die Partie über weite Strecken ab und war geprägt von vielen Fehlern beider Teams.

Im Mittelabschnitt mussten die 4896 Zuschauer sich nicht lange auf Tore gedulden. In der 25. Minute erwischte Martin Réway Ambri-Keeper Sandro Zurkirchen aus spitzestem Winkel zur 0:1 Führung der Gäste. Der 20-Jährige Slowake schoss Zurkirchen an und nutzte diesen um das Tor zu erzielen. Diese Führung hielt aber nicht einmal drei Minute, ehe Thibaut Monnet mit einem Bully Goal den verdienten Ausgleich erzielen konnte. Der Treffer tat dem Heimteam sichtlich Aufwind und Ambri kam nun immer besser ins Spiel. Fribourg stand in der Defensive aber gut und liess kaum eine gefährliche Aktion zu. Dazu brauchte es einen kapitalen Fehler von Benjamin Neukom. Der Stürmer von Fribourg spielte die Scheibe genau auf den Stock von Pestoni. Dieser brachte die Scheibe aufs Tor, wo Adam Hall noch ablenken konnte und Benjamin Conz keine Abwehrchance liess.

Danach passierte aber lang wieder nichts, bis in der 44. Minute Abplanalp auf der Strafbank platznehmen musste. Seit Hans Kossmann an der Bande steht ist das Powerplay von Ambri sehr gefährlich und das sah man auch in dieser Situation. Pestoni, Emmerton und Giroux verpassten aber erstklassige Möglichkeiten, auf zwei Längen vorzulegen. Doch kaum waren beide Teams wieder komplett war das Geschehen wieder überschaubar und weder Conz, noch Zurkirchen kamen ernsthaft in Bedrängnis. Die Zeit lief Fribourg mehr und mehr davon, ohne dass sie sich gefährlich in Abschluss bringen konnten. So versuchte Gerd Zehnhäusern etwas mehr als zwei Minuten vor dem Ende sein Glück ohne Torhüter und ersetzte Conz mit einem sechsten Feldspieler. Wie so oft nützte auch dieses Unterfangen nichts und Alexandre Giroux erzielte mit seinem 10. Saisontreffer das 3:1.