NLA - Final - Dienstag, 20. April 2010
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Brent Reiber; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
04:32 | 0:1 | Thomas Déruns [PP] | ||
D. Rubin, R. Suri | ||||
Trevor Meier | 1:1 | 24:42 | ||
B. Gerber, P. Berger | ||||
51:13 | 1:2 | Reto Suri | ||
C. Rivera, J. Mercier | ||||
Travis Roche [PP] | 2:2 | 52:58 | ||
keine Assists | ||||
63:11 | 2:3 | Goran Bezina [PP] | ||
D. Rubin, M. Malik | ||||
Strafen
Simon Gamache | 03:01 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 91 Sekunden | ||
04:58 | Goran Bezina | |
2 min - Crosscheck | ||
17:21 | Jonathan Mercier | |
2 min - Beinstellen | ||
Dominic Meier | 19:31 | |
2 min - Haken | ||
Andreas Hänni | 26:57 | |
2 min - Haken | ||
Philippe Furrer | 28:40 | |
2 min - Haken | ||
33:21 | Goran Bezina | |
2 min - Bandencheck | ||
36:42 | John Gobbi | |
2 min - Hoher Stock | ||
Christian Dubé | 45:43 | |
2 min - Behinderung | ||
52:08 | Robin Breitbach | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 50 Sekunden | ||
53:23 | Tony Salmelainen | |
25 min - Matchstrafe - Andere Vergehen | ||
Travis Roche | 62:52 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 19 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
63:11 | ||||
63:11 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 2S 2' | |||
±0 1A 2S | ±0 2' | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 2S | ±0 1A 2S | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 2S 2' | +1 1A 2S 2' | |||
±0 1T 2S 2' | ±0 1S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 1S | ±0 | |||
±0 2S | +1 | |||
±0 2' | ±0 1T 3S | |||
±0 4S | ±0 | |||
+1 1T 1S | ±0 4S | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 2S | +1 1A 2S | |||
±0 3S | ±0 2A 1S | |||
±0 3S | ±0 3S 25' | |||
±0 | +1 1T 1A 2S | |||
±0 3S | ±0 | |||
Weitere | Weitere | |||
±0 2S 2' | +1 1T 1S 4' |
Genf erzwingt weiteres Spiel
Es war ein Spiel auf biegen und brechen. Zweimal ging Genf in Führung. Zweimal glich Bern aus. Aber es nützte alle nichts. In der Verlängerung traf Goran Bezina zum 3:2 für Genf. Damit kommt es zu einer weiteren Partie in der Les Vernets Halle in Genf.
Wer heute Abend einen Kampf auf biegen und brechen erwartet hatte, wurde belohnt. Der SC Bern startet zwar zu Beginn des Spieles nervös und unkonzentriert. Viele Fehler schlichen sich in das Spiel der Gastgeber ein. Es war daher nur logisch, dass der Gast aus Genf in der 5. Minute durch einen Fehler der Berner zur Führung profitieren konnte. Thomas Déruns, der Schwerstarbeiter vom Dienst in den Reihen der Genfer profitierte davon. Die Berner vermochten in der Folge ihre Nervosität nicht abzulegen. Im Gegenteil. Mit Fortdauer des ersten Drittels nahm diese zu.Oder die Berner scheiterten an Tobias Stephan. Anders die Gäste vom Lac Léman. Diese liessen den Bernern keinen Raum und profitierten von der ungewohnten Nervosität des Gastgeber. Aber einen weiteren Treffer konnten auch sie im ersten Durchgang nicht erzielen. In der Pause fand Larry Huras wohl die richtigen Worte. Denn auf einmal wurde auf Seiten des SC Bern wieder hart für das Spiel gearbeitet. Immer wieder kamen sie vor das Tor und suchten den Abpraller. In der 25. Minute war es Trevor Meier der einen solchen zum Ausgleich verwerten konnte. Nun kam der SC Bern besser in das Spiel. Setze nach, versuchte Druck auf den Gast auszuüben. Doch Genf hielt dagegen. Und Bern hatte mit zwei Pfostenschüssen durch Jean-Pierre Vigier (29.) und Pascal Berger (39.) auch viel Pech. So endete denn das mittlere Drittel zu Gunsten der Berner.
Fünf Minuten Überzahl nicht genutzt
Im dirtten Drittel neutralisierten sich beide Teams und hofften auf einen Fehler des anderen Teams. Und die Berner machten den ersten Fehler. Reto Suri konnte von einem Missverständis zwischen Roman Josi und Beat Gerber profitieren und das Zuspiel von Christophe Rivera Mustergütlig zum 2:1 für die Genfer verwerten. 90 Sekunden später war jedoch Travis Roche für den Ausgleich besorgt als er einen Abschluss konsequent suchte. Das Spiel war wieder offen. 31 Sekunden nach dem Tor dann die grosse Chance für den SC Bern während fünf Minuten in Überzahl zu agieren. Zuvor checkte Tony Salmelainen Etienne Frodevaux in den Kopf und musste für diese Aktion unter die Dusche.Was wie eine Vorentscheidung aussah, nutzen die Berner aber nicht aus. Zu umständlich spielte man das Powerplay und zu unkonzentriert agierte man. Die Verlängerung musste die Entscheidung bringen.
Berner Nerven hielten nicht
In dieser suchte der SC Bern zu Beginn die Entscheidung mehr als die Genfer. Aber nach einem schnellen Gegenangriff der Genfer blieb Travis Roche keine andere Möglichkeit, als die Notbremse zu ziehen. Für dieses Vergehen musste der Berner Verteidiger für zwei Minuten auf die Strafbank. Diese Chance nutzte Goran Bezina in der 64. Minute mit einem Schlänzer in das obere rechte Ecke für die Entscheidung. So wurde den nichts mit der Meisterfeier für den SC Bern. Aber aufgehoben ist nicht aufgeschoben werden sich die Berner sagen. Denn wie so oft in den entscheidenden Momenten versagte dem SC Bern in den wichtigsten Momenten die Nerven. Und so zog sich dies durch das ganze Spiel. Können die Berner ihre Nerven in den Griff bekommen, so könnten sie am kommenden Donnerstag den Meistertitel erringen. Doch dazu braucht es nerven aus Stahl. Und diese hatten die Berner heute Abend erneut nicht.