NLA - Final - Donnerstag, 15. April 2010
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Daniel Stricker; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
03:24 | 0:1 | Thomas Déruns [PP] | ||
M. Malik, J. Gobbi | ||||
Brett McLean [PP] | 1:1 | 04:12 | ||
R. Josi, T. Roche | ||||
Brett McLean | 2:1 | 11:02 | ||
M. Reichert | ||||
Etienne Froidevaux | 3:1 | 11:59 | ||
P. Berger, I. Rüthemann | ||||
Simon Gamache [PP] | 4:1 | 25:28 | ||
R. Josi, B. McLean | ||||
26:19 | 4:2 | Tony Salmelainen [PP] | ||
G. Bezina, J. Kolnik | ||||
Travis Roche [PP] | 5:2 | 30:14 | ||
B. McLean, C. Dubé | ||||
Christian Dubé | 6:2 | 35:39 | ||
M. Plüss, I. Rüthemann | ||||
Strafen
Dominic Meier | 02:06 | |
2 min - Behinderung | ||
04:05 | Jonathan Mercier | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 7 Sekunden | ||
04:05 | Jonathan Mercier | |
Penaltyschuss | ||
Beat Gerber | 08:48 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
21:55 | Jeff Toms | |
2 min - Haken | ||
24:15 | Pierrick Pivron | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 73 Sekunden | ||
Caryl Neuenschwander | 25:55 | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
Caryl Neuenschwander | 25:55 | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
Effektive Dauer: 24 Sekunden | ||
Etienne Froidevaux | 27:12 | |
2 min - Crosscheck | ||
29:49 | Christopher Rivera | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 25 Sekunden | ||
Philippe Furrer | 38:11 | |
2 min - Haken | ||
44:14 | (Team) | |
2 min - Bankstrafe | ||
Dominic Meier | 47:10 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Dominic Meier | 47:10 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
47:10 | Marco Maurer | |
2 min - Hoher Stock | ||
47:10 | Marco Maurer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Caryl Neuenschwander | 48:34 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
Caryl Neuenschwander | 48:34 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Ivo Rüthemann | 48:34 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
48:34 | Daniel Vukovic | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
48:34 | Juraj Kolnik | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
48:34 | Daniel Rubin | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
48:34 | Daniel Vukovic | |
2 min - Crosscheck | ||
48:34 | Daniel Vukovic | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Trevor Meier | 51:38 | |
2 min - Stockschlag | ||
51:38 | Florian Conz | |
2 min - Stockschlag | ||
Travis Roche | 51:57 | |
2 min - Crosscheck | ||
53:50 | Jonathan Mercier | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
53:50 | Jonathan Mercier | |
2 min - Hoher Stock | ||
Marc Reichert | 56:02 | |
2 min - Stockschlag | ||
56:02 | Robin Breitbach | |
2 min - Stockschlag | ||
56:19 | John Gobbi | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
David Jobin | 56:59 | |
2 min - Behinderung | ||
59:01 | (Team) | |
2 min - Bankstrafe | ||
Effektive Dauer: 59 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 20:00 | |||
40:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1S 2' | -1 3S 2' | |||
±0 2' | -2 1A 1S 2' | |||
+1 3S | -1 | |||
+1 1S 2' | ±0 1A 2S | |||
±0 2A 3S | -1 4' | |||
+1 6' | ±0 14' | |||
+1 1T 1A 1S 2' | ±0 1S 14' | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A | ±0 | |||
+1 1T 3S 2' | ±0 2' | |||
±0 1T 2S | ±0 1T 4S | |||
+1 2T 2A 2S | -1 1S | |||
±0 1S 2' | -2 1A 1S 10' | |||
±0 2S 34' | ±0 2' | |||
+1 1A 1S | -1 1S 2' | |||
+1 1A 2S 2' | -1 3S 2' | |||
+2 2A 3S 2' | -1 1T 1S | |||
±0 1S | ±0 3S | |||
+1 1S | -1 1S 2' | |||
-1 3S | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 1T 1A 4S | -2 1A 2S |
Zuerst Eishockey, dann Boxen
Dem SC Bern gewinnt die Revanche in eindrücklicher Art. Die Gastgeber gewinnen vor 17171 Zuschauern Diskussionslos mit 6:2. Das letzte Drittel dauerte dabei 45 Minuten und es wurden 98 Strafminuten ausgesprochen.
Die Berner waren in der heutigen Partie in allen belangen besser als der Gast aus Genf. Dies gingen zwar durch Thomas Déruns, bei einem Ausschluss gegen Dominik Meier, mit einem schönen Backhandschuss mit 1:0 in Führung. Die Berner reagierten vehement. 32 Sekunden später musste Jonathan Mercier nur noch mit der Hand zu helfen und beförderte die Scheibe aus dem Torraum. Penalty für die Berner. Chrisitan Dubé nahm Anlauf und scheiterte jedoch an Stephan. 6 Sekunden später traf jedoch Brett McLean auf ein Zuspiel von Roman Josi. Nun riss der SC Bern das Spieldiktata an sich, setze die Genfer konsequent unter Druck und liessen Genf keinen Spielraum. Immer wieder kam der Gastgeber gefährlich vor das Tor der Genfer. Doch erst in der 12. Minute trug dies Früchte. Brett McLean(11:02) und Etienne Froidevaux(11:59) erhöhten für die Berner auf 3:1. Genf war nun von der Rolle und reagierte gehässig. Immer wieder versuchten sie die Berner mit einigen kleinen Aktionen aus dem Konzept zu bringen. Diese spielten jedoch ungerührt weiter. Das Bild änderte sich auch im zweiten Drittel nicht, als Simon Gamache in der 26. Minute auf 3:1 erhöhte. Genf kam durch Toni Salmelainen in der 27. Minute auf zwei Tore heran. Doch danach sorgten Travis Roche und Christian Dubé für den 6:2 Pausenstand.
Vukovic der Zerstörer
Das letzte Drittel hatte es in sich. Nicht weniger als 98 Strafminuten sprachen die beiden Headschiedsrichter Danny Kurmann und Daniel Stricker aus. Dabei gab vor allem eine Szene in der 49. Minute zu reden. Daniel Vukovic streckte mit einem Crosscheck Caryl Neuenschwander auf das Eis nieder. Danach bildete sich ein Spielerknäuel. Und einige Nettigkeiten wurden ausgetauscht. Als die Schiedsrichter dies Aktionen unter Kontrolle hatten, provozierte im Rücken der Schiedsrichter Vukovic die Zuschauer und die Spieler mit eindeutigen Gesten Richtung Spieler- und die grosse Zuschauerrampe. Ob dies für den Genfer noch Konsequenzen haben wird, wird sich weisen. Nach dieser Szene hielten sich beide Teams nicht mehr an taktische Vorgabe. Die Dämme waren gebrochen. Immer wieder wurden die eine oder andere Nettigkeit auf dem Eis ausgetauscht. Und Chris McSorley griff zu seinen taktischen Mitteln. Alleine in den letzten 15 Spielminuten erhielten die Genfer zwei Mal eine kleine Bankstrafe wegen Spielverzögerung. Das Spiel ging von nun an nur noch schleppen voran. Der Spielfluss aus den ersten beiden Dritteln war gebrochen.
Bern muss letztes Drittel abhacken
Am kommenden Samstag geht nun die Serie nach Genf zurück. Für die Berner wird dies kein einfacher Gang werden. Denn nun sind die von Chris McSorley gewünschten Emotionen im Spiel. Und der SC Bern muss aufpassen, dass sie in der erneut Ausverkauften Les Vernets ihre Emotionen kontrollieren können. Denn ein weiteres Spiel wie heute Abend wäre aus Sicht der Berner nicht gut. Zu sehr ist man auf die Provokationen der Genfer eingestiegen. Vor allem das letzte Drittel war ein Schulbeispiel der Undiszipliniertheiten. Nicht nur von Genf. Auch die Berner Spieler müssen sich an der Nase nehmen. Wollen die Berner in der Les Vernets gewinnen, dann muss die Disziplin wieder Einzug halten. Denn in Sachen provozieren sind die Genfer die bessere Mannschaft.