NLA - Final - Dienstag, 27. März 2007
Zuschauer
5012 Zuschauer (67% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Brent Reiber; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Josef Marha [SH] | 1:0 | 14:32 | ||
B. Winkler | ||||
16:59 | 1:1 | Dominic Meier [PP] | ||
C. Berglund, M. Steinegger | ||||
Josef Marha | 2:1 | 27:30 | ||
F. Blatter | ||||
Reto von Arx | 3:1 | 48:15 | ||
V. Benak, J. Hiller | ||||
56:37 | 3:2 | Simon Gamache | ||
C. Dubé, D. Meier | ||||
Strafen
Dino Wieser | 06:47 | |
2 min - Behinderung | ||
Vaclav Benak | 14:02 | |
2 min - Halten | ||
Marc Gianola | 15:20 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 99 Sekunden | ||
20:37 | Thomas Ziegler | |
2 min - Beinstellen | ||
Benjamin Winkler | 22:50 | |
2 min - Haken | ||
28:11 | Daniel Meier | |
2 min - Haken | ||
Andy Furrer | 30:35 | |
2 min - Haken | ||
36:04 | Michal Barinka | |
2 min - Beinstellen | ||
36:30 | Martin Steinegger | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
41:48 | Toni Söderholm | |
2 min - Behinderung | ||
Michel Riesen | 45:51 | |
2 min - Halten | ||
56:45 | Christian Berglund | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
59:40 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A 2' | 2' | |||
1A | ||||
2' | ||||
1T 1A | ||||
1A 2' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A 2' | ||||
2' | 1T | |||
2' | ||||
2T | ||||
2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
1T | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A 2' | 1A | |||
Davos Clever, Berns fehlende Härte
Josef Marha war der dominierende Spieler im ersten Finalspiel in der Vaillant Arena in Davos. Die Berner waren vor allem mit der aufsässigen Spielweise der Einheimischen überfordert und konnten keine Akzente nach vorne setzen. Zu dem fehlte den Stadtbernern die nötige Härte.
Es waren erst 28. Minuten gespielt, als Josef Marha mit einem Backhand Tor das 2 zu 1 erzielte. Die Berner Verteidigung, allen voran Dominik Meier, wurde erneut überlaufen. Wie bereits beim ersten Treffer von Josef Marha war Meier der Ausgangspunkt. Zu wenig aggressiv ging er auf den Tschechen und erlaubte ihm so den krönenden Abschluss. Danach war beiden Bernern lange Ebbe, nichts ging mehr. Keine Scheibe konnte mehr richtig nach vorne gespielt werden. Die Davoser ihrerseits waren mit ihrem aufsässigen Spiel erfolgreicher, setzen Akzente nach vorne und kontrollierten Spiel und Gegner. Auch der vorübergehende Ausgleich in der 17. Minute durch Dominik Meier vermochte nicht, das Spiel in die gewünschte Bahn der Berner zu lenken. Weder die Ausländer noch die Schweizer Schlüsselspieler vermochten sich in den entscheidenden Momenten einen Vorteil gegen die Kompakten Davoser zu verschaffen.
Steigerung auf allen Positionen von Nöten
Auffallend bei den Bernern war, dass man keine Härte in das Spiel bringen konnte. War man gegen Zug noch mit der physischen Präsenz klar überlegen, fehlte diese in Davos. Keiner der Berner konnte an seine Leistungen in der Serie gegen den EV Zug anknüpfen. Erst gegen Ende der Partie, nach dem Reto von Arx in der 49. Minute das 3 zu 1 gelungen war, kamen die Berner besser in das Spiel. Auf einmal waren sie mit der geforderten Härte da. Doch dies reichte nicht zu mehr als drei Minuten vor Schluss auf 3 zu 2 zu verkürzen. Simon Gamache verwertete ein Zuspiel von Christian Dubé, welcher zu vor kaum aufgefallen war. Am kommenden Donnerstag müssen die Berner anders auftreten, um gegen dieses Kompakt stehende Davos zu bestehen. In den Bereichen Physis, Tempo und Spielgestaltung müssen die Berner, wenn sie nicht mit einem schnellen Final ende rechnen wollen, zu legen. Denn nur so kann der HC Davos niedergerungen werden.