17.6.2004 Luongo und Richards suchen in der Schweiz
(mm) Sommerzeit ist Transferzeit, auch in der NHL. So äusserten gegenüber einer kanadischen Agentur gleich mehrere Spieler ihre Wechselabsichten in die Schweiz. Etwa Floridas Torhüter Roberto Luongo, dass er für die Streikpause ein europäisches Team sucht und gerne in der Schweiz spielen würde. Selbiges gilt auch für Tampa Bays Center Brad Richards, der sich in fortgeschrittenen Gesprächen befinden soll. Mit wem verriet er nicht, es soll sich aber, wie soll es auch anders sein, um Servettes Headcoach Chris McSorley handeln, der mehr als jeder andere NLA-Trainer auf NHL-Stars spekuliert. Richards war beim Stanley-Cup-Sieger der zweitbeste Scorer. Der beste war Martin St. Louis, der sich ebenfalls über einen Platz in der Schweiz erkundigte, dabei aber bislang wenig Erfolg hatte. Bei den Topclubs Bern und Lugano blitzte er scheinbar ab, vor allem weil man keine "Streikgäste" wollte sondern Spieler während einer ganzen Saison.
Die NHL streikt - und keinen interessiert's? Gut möglich, denn von den 12 NLA-Clubs haben bislang nur Servette und Davos ihr Interesse bekunden, Ausländerplätze für hochkarätige "Streikgäste" freizuhalten. Last-Minute-Transfers um den Saisonbeginn herum dürfen gleichwohl nicht ausgeschlossen werden.