24.5.2004 Lido-Abstimmung am 14. Juni
(mm) Nach mehreren Monaten Verzögerung ist es doch noch so weit: Am 14. Juni 2004 wird an den Bürgerversammlungen in Rapperswil und Jona über den Ausbau der Eishalle Lido abgestimmt. Die Halle soll vor allem bezüglich Komfort ausgebaut werden und 4000 Sitz- und 2000 Stehplätze umfassen mit Rundgang, bessere sanitäre Einrichtungen und Garderoben, Verpflegungsstände innerhalb statt ausserhalb der Halle sowie ein Restaurant mit Eissicht. Als architektonisches Vorbild wurde die Basler St. Jakob-Arena genommen. Bei den Abstimmungen geht es um die Mitfinanzierung durch die beiden Gemeinden über je rund 5,05 Millionen Franken. Eine weitere Million Franken sowie Sanitärtechnik trägt die in Jona ansässige Geberit AG bei, dazu kommen zwei Millionen Franken vom Kanton St. Gallen sowie 1,5 Millionen Franken vom SCRJ selbst. Es wird insgesamt mit Ausbaukosten von 14,6 Millionen Franken gerechnet. Im Falle einer Ablehnung wäre so oder so ein gewisser Minimalumbau mit Kosten von 3 Millionen Franken nötig, die für den Club selbst aber keine wesentlichen Fortschritt bedeuten würde.
Für den SC Rapperswil-Jona geht es bei den Abstimmungen um viel. Derzeit schlägt sich der Club vom Zürichsee mit einem Sockelverlust von jährlich rund einer halben Million Franken rum. In einer modernisierten Halle könnte der Club sein Budget dagegen um 2 Millionen Franken erhöhen, wie in einem Businessplan gerechnet wird. Dadurch würde er bezüglich Ertragskraft zum Mittelfeld vorstossen.
Wer als Bürger dieser Gemeinden dem SCRJ helfen möchte, kann am 14. Juni um 20.00 Uhr in Rapperswil (Aula Hochschule) bzw. Jona (Gasthof Kreuz) seinen Teil dazu beitragen und dem Projektierungskredit zustimmen sowie Anträge über eine Urnenabstimmung mit entsprechender Verzögerung ablehnen.