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NLA als eine der ausgeglichensten Ligen Europas

Von Martin Merk

Einige Clubmanager machen sich um die Ausgeglichenheit in der Nationalliga A sorgen. Geht es um Themen wie die Erhöhung oder Senkung der Ausländer oder um eine grössere NLA, so ist das Stichwort Ausgeglichenheit nicht weit. Doch sind die Sorgen, dass unsere Liga unausgeglichen sei, berechtigt? Denn die Praxis zeigt: Die Nationalliga A gehört zu den ausgeglichensten Ligen der Welt. Von den grösseren Ligen Europas gibt einzig die DEL ein ausgeglicheneres Bild ab.

Ausgeglichenheit
(je tiefer der Wert,
desto ausgeglichener)
1.Nordamerika NHL0.180
2.Nordamerika AHL0.195
3.Nordamerika ECHL0.208
4.Nordamerika UHL0.217
5.Dänemark0.219
6.Deutschland DEL0.231
7.Schweiz NLA0.265
8.Schweiz NLB0.289
9.Schweden0.300
10.Tschechien0.308
11.Österreich0.316
12.Finnland0.319
13.Russland0.332
14.Norwegen0.352
15.Frankreich0.385
16.Slowakei0.394
17.Italien0.396
18.Grossbritannien0.414
19.Slowenien0.425
20.Polen0.511
21.Lettland0.518
22.Weissrussland0.521
23.Asienliga0.562
24.Spanien0.566
25.Kasachstan0.669
26.Ungarn0.688

In dieser Studie wurden die Nationalliga A und die Nationalliga B mit verschiedenen Ligen verglichen: Den vier bekanntesten Profiligen Nordamerikas sowie 19 Landesmeisterschaften Europas und die neue Asienliga. Die Resultate überraschen nicht: Die vier nordamerikanischen Liga dominieren diese Wertung, denn die Ausgeglichenheit geniesst in diesen Ligaführungen grosse Priorität. Auch in Europa überraschen die Leader nicht ganz: Es sind dies Dänemark und die Deutsche Eishockey Liga (DEL), jene Ligen mit den liberalsten Ausländerregelungen und damit offensten Grenzen. Die Nationalliga A folgt als erste restriktivere Liga dahinter und auch die NLB steht weit vorne bezüglich Ausgeglichenheit. Ein erfreuliches Resultat also. Die Werte zeigen die Stärke von Abweichungen innerhalb der Ranglisten an, das heisst je tiefer die Werte, desto ausgeglichener die Liga.

Das Verständnis von Ausgeglichenheit in Nordamerika
Aber was macht die Nordamerikaner in dieser Wertung derart dominant? Es ist ihre Einstellung. Die grossen Köpfen der Liga schauen nicht nur auf einzelne Teams wie hier, sondern für die Liga als Ganzes. Und in Nordamerika gilt die Philosophie: Ausgeglichenheit macht die Liga attraktiv. Dass die NHL nicht nur die beste, sondern auch die ausgeglichenste Liga ist, ist der Lohn für ihre Bestrebungen, welche spätestens mit der Einführung des Draft-Systems vor 40 Jahren begonnen hatten. Was hier undenkbar wäre, ist in Nordamerika zum einzigartigen Merkmal einiger Mannschaftssportarten geworden: Schlechte Clubs dürfen sich in Drafts die besten Talente aussuchen, um dereinst um den Titel mitspielen zu können. Wie etwa letztes Jahr der Stanley-Cup-Sieger Tampa Bay, welcher vor einigen Jahren noch Schlusslicht der NHL war. Vor allem in den unteren Ligen auf zweiter oder dritten Stufe dagegen wird mit Lohnsummenbegrenzungen gearbeitet - etwas, was bekanntlich auch die NHL mit dem Lockout hartnäckig einzuführen versucht. In der AHL etwa sind die Löhne unterhalb des NLA-Niveaus, in den drittklassigen Ligen ECHL und UHL spielen die Profis "für ein Butterbrot" von besserenfalls 3000 Franken im Monat - so sehen es der tiefe Salary Cap vor. Etwa wie in der Schweiz NLB-Spieler also, welche jedoch Eishockey oft als neben einem anderen Beruf ausüben. Solche Lohnbegrenzungen fördern die Ausgeglichenheit von Budgets und damit auch der sportlichen Resultate der Mannschaften. Doch weder ein Salary Cap noch ein Draftsystem scheint für eine europäische Liga denkbar.

Ein anderer wichtiger und viel allgemeinerer Faktor ist die Wirtschaftsstärke. Das Gebiet in Kanada und den USA und die Anzahl von grösseren Städten ist derart hoch, dass es genug Auswahl für Franchisen von Profiteams gibt in den verschiedenen Ligen. Ein Punkt, bei dem kaum ein europäisches Land mitzuhalten vermag in diesem Umfang.

Die Ausländerdebatte - Deutschland und Dänemark als Extremfälle
Die Ausländerdebatte ist immer wieder ein Thema bezüglich Ausgeglichenheit. In der Schweizer Eishockey-Szenen streiten sich die wortmächtigen Sportmanager jedoch mit gegenteiliger Meinung darüber, was für Auswirkungen die Erhöhung der Ausländerzahl in der NLA von drei auf vier und nächste Saison auf fünf haben. Die bisherigen Zahlen scheinen eher darauf hinzudeuten, dass die Erhöhung einen positiven Einfluss auf die Ausgeglichenheit hatte - so wie es auch Wirtschaftstheorien vorsehen, welche seit Jahrhunderten selbst vom Schweizer Eishockey nicht umgestossen werden konnten. Eine gute Balance zwischen den geschützten Schweizern und den preiswerteren und begrenzten Ausländern ist wichtig. Nicht zuletzt um das Niveau der Liga und damit auch der Nationalmannschaft auf ein gewisses Level zu halten. Die Restriktionen machen Schweizer Starspieler zu einem knappen Angebot, welches sich nur reiche Clubs leisten können. Die Nationalmannschaft konzentriert sich entsprechend auf Clubs wie die ZSC Lions, Lugano, Bern oder Davos. Anderen Clubs bleiben kaum Nationalmannschafts-Stars übrig. Sie können jedoch auf dem weitaus vielfältigeren Markt an ausländischen Spielern Identifikationsfiguren finden. Oder hätte es etwa in Fribourg je einmal einen Boom gegeben, hätten nicht einst die damaligen Weltstars Slawa Bykow und Andrej Chomutow den Weg in die Schweiz gefunden und über Jahre die Fans verzückt? Wohl kaum in einem derartigen Ausmass. Vom vierten Ausländer konnten so trotz eng angeschnalltem Gürtel etwa Überraschungsteam Rapperswil (Mikko Eloranta als Ausländer Nummer 4), Ambrì (Jeff Toms) oder der sparsamer gewordene HC Davos mit einem NHL-Trio seit Saisonbeginn profitieren. Andere Clubs (Kloten, Fribourg, SCL Tigers) dagegen versagten bei der Wahl des vierten Ausländers und landeten nicht zuletzt deshalb in die Playouts. Es überrascht wohl nicht, dass die beiden hartnäckigsten Gegner gegen die Aufstockung auf vier/fünf Ausländern aus diesem Trio stammen. Dass die Aufstockung kleine Clubs sogar bevorteilen kann, zeigen aber andere Beispiele wie auch die Statistik. Mit der Entwässerung der Liga auf diese Saison hin durch die Reduktion auf zwölf Mannschaften und der Erhöhung auf vier Ausländer ist die Liga deutlich ausgeglichener geworden. Einzig auf den ersten beiden Rängen sowie am Tabellenende gab es grössere Sprünge in der Tabelle.

Dass weniger Begrenzungen gut für kleine Clubs sind, zeigen neben den nordamerikanischen Ligen die europäische Beispiele aus Dänemark und Deutschland - den beiden einzigen Landesmeisterschaften Europas mit höherer Ausgeglichenheit als die NLA. Man denke etwa an das Beispiel Frankfurt Lions: In der NLA wäre es undenkbar, dass ein Club den letzten Rang belegt, nur aufgrund eines Lizenzentzuges eines Konkurrenten den Klassenerhalt schafft und in der Saison darauf Meister wird. In dieser nordamerikanischsten aller Ligen Europas ist dies so geschehen und der Club ist in dieser Saison kurz vor dem Qualifikationssieg. Auch der aktuelle Erfolg des Ex-Aufsteigers Ingolstadt an der Tabellenspitze oder der guten Klassierung des Aufsteigers Wolfsburg ist wohl vor allem der Tatsache zu verdanken, dass die DEL mit ihren zwölf Ausländern pro Team aus einem sehr internationalen Spielermarkt zusammengesetzt ist. Eine ausgeglichenere Tabelle in Europa hat einzig die Liga Dänemarks. Dort gibt es keine Ausländerbeschränkung, jeder dieser Clubs kann soviele Ausländer spielen lassen wie es will und kann - die Zahlen variieren von sechs bis neun. Und auch in der nach der NLA und NLB folgenden schwedischen Elitserien liegt die Zahl der Ausländer in ähnlicher Höhe, weil die Limiten auf EU-Spieler aufgehoben sind. Trotzdem entsprechen solche Extremfälle wie die DEL vor allem nach dem Bosman-Urteil nicht der schweizerischen Mentalität. Fans, Sponsoren, die meisten Clubs, die Ligaführung, der Verband und nicht zuletzt die einheimischen Spieler würden derart offene Grenzen kaum goutieren. Es scheint, als ob mit der Zahl von fünf Ausländern für die kommende Saison eine magische Grenze - jene eines kompletten Blocks an Feldspielern - erreicht ist. Zumindest solange, bis Kläger, "nestbeschmutzende" Eishockey-Manager und Juristen es schaffen sollten, die Reglemente aufgrund der Bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der Europäischen Union zu sprengen - ähnlich wie dies in Deutschland nach dem Bosman-Urteil geschehen war.

Das Potential einer Nation
Dass die Schweiz mit der NLA wie auch mit der NLB trotzdem recht gut dasteht, obwohl sie die Grenzen nicht derart öffnet, kann gleichwohl als gute Leistung betrachtet werden und sucht seinesgleichen. Denn die Schweiz ist ein kleines Land. Doch gerade auf die Einwohnerzahl bezogen darf sich die Schweiz sehr wohl als Eishockey-Land bezeichnen. Auf 300 Einwohner kommt ein lizenzierter Spieler oder Spielerin in der Schweiz. Nur Kanada, Finnland, Schweden und Tschechien können diesbezüglich eine grössere Eishockey-Euphorie aufweisen. Dass die Schweiz als kleines Land eine einigermassen stabile und sportlich angesehene 12-er-Liga unterhalten kann, ist bemerkenswert. Vergleicht man etwa mit Deutschland, so hat es im nördlichen Nachbarland 23 Clubs in den drei höchsten Spielklassen mit einem Zuschauerschnitt von über 2000, in der Schweiz sind es nur 15 Clubs. Entsprechend eng sind die Grenzen für eine höchste Liga hierzulande gesetzt, während man etwa in Deutschland ein breites Feld an möglichen Aufsteigern hat und der Graben zwischen höchster und zweithöchster Liga klein erscheint.

Doch gerade kleinere Clubs sind es in der Schweiz, welche für Ausgeglichenheit sorgen. Es sind nicht die Grossclubs mit grossen Stadien, hohen Einnahmen, grosszügige Mäzenen oder in Grossstädten, welche die Struktur der NLA prägen. Solche haben ihren NLA-Platz nämlich in ziemlich jeder Form auf sicher. Nein, es sind jene Clubs aus kleineren Regionen, Kleinstädten, auf dem Land oder mit begrenzter Wirtschaftskraft, welche für die Grösse und die Vielfalt der Liga entscheidend sind. Und davon gibt es in der Schweiz einige, welche ein sehr breites Mittelfeld bilden und damit die Liga ausgeglichen machen. So ausgeglichen, dass zahlreiche Clubs lange auf die grüne Einfärbung im Teletext zur Playoff-Qualifikation warten mussten. In kaum einer Region sind deshalb derart viele erstklassige Eishockey-Teams auf kleiner Fläche derart nahe beieinander wie in der Schweiz.

Ausgeglichenheit NLA
Ausgeglichenheit NLB

Der Schweizer Weg zum Erfolg
Die Studie zeigt auf jeden Fall, dass es in der Schweiz keinen Grund gibt, die Liga als unausgeglichen zu bezeichnen oder gar haarsträubend und mit gegenteiliger Wahrheit mit dem Wort Ausgeglichenheit zu spielen.

Was die Studie über die Entwicklung des Schweizer Eishockeys zeigt: Frischen Wind bringt auch eine attraktive Liga. Denn nach einer gewissen Anlaufzeit trug die Ligaerhöhung von zehn auf zwölf Mannschaften genau so zur Ausgeglichenheit bei wie einst in den 90-er-Jahren die Erhöhung von zwei auf drei Ausländern. Die Erhöhung auf zwölf NLA-Clubs gab Clubs am tiefen Graben zwischen NLA und NLB die Chance, sich zu etablieren. Was Chur und La Chaux-de-Fonds nicht schafften, brachten Servette und Lausanne fertig: Die Integration und Bereicherung der NLA und damit vor allem im Fall von Servette auch weitere Ausgeglichenheit. Einzig die überhastete 13-er-Liga der vergangenen Saison sorgt hier für einen Ausschlag. Ähnlich läuft es in der Nationalliga B: Die Aufstockung um neue Mannschaften in den vergangenen Jahren wie Visp, Ajoie, Basel, Langenthal oder Morges brachte mehr Ausgeglichenheit bis auf "Ausnahmesaisons" wie jene von dominanten Teams (wie Servette beim Aufstieg) oder inferioren Teams am Tabellenende.

Die zeitlichen Daten zeigen, dass die Struktur einer Liga gut geplant sein muss. Und hier gilt es grundsätzlich ein Optimum zu erfüllen: Jene Balance zwischen der Ligagrösse und dem Spielerpotential mit den Ausländerrestriktionen als Instrument. Sorgfältige, fundierte und weitsichtige Überlegungen aus dem Kopf und nicht aus dem Bauch heraus sind deshalb von grosser Bedeutung, wenn man über die Ligagrösse diskutiert. Und nicht widerlegbare Argumente oder die Abstiegsgefährdung gewisser mächtiger Clubs oder "Hockey-Politiker". Dies gilt es zu beachten, wenn der nächste Versuch gestartet wird, an die Grösse der Liga zu basteln - wie diesen Frühling anlässlich eines Workshops.

Ausgeglichenheit durch geschlossene Gesellschaft?
Ein spezielles Merkmal des Schweizer Eishockeys, welche zur Ausgeglichenheit beiträgt, dürfte die Geschlossenheit nach unten in der NLA und NLB sein. In der Nationalliga B gab es seit sechs Jahren keinen sportlichen Absteiger mehr - damals zog sich der Tabellenletzte und heutige Aufstiegsaspirant Martigny während der Abstiegsrunde freiwillig zurück. Und in der Nationalliga A basteln die Clubs an einer geschlossenen Liga. Dies sagt offiziell natürlich niemand so, doch haben die NLA-Clubs in der Gestaltung zwischen den beiden höchsten Ligen die Stimmenmacht und setzen diese geschlossen gegen die NLB ein. Etwa wenn es um Forderungen für gerechtere Transferschlüsse geht für die NLA-Letzten und die NLB-Aufstiegsaspiranten oder wenn es um das Heimrecht in der Ligaqualifikation geht, welches sich die NLA-Clubs erstimmt haben. Grund: Die NLA-Clubs behaupteten, es gäbe für die NLB-Clubs keine Nachteile mehr. In der Tat aber hat ein reicher NLB-Club etwa ein Drittel der Einnahmen eines armen NLA-Clubs und kann ohne Millionenverluste gar nicht aufsteigen, sofern man nicht auf einen maroden NLA-Letzten trifft wie Lausanne beim Aufstieg gegen La Chaux-de-Fonds oder Servette beim Aufstieg gegen ein Chur, das sogar im Vorfeld Spieler verkaufen musste und nicht einmal für die NLB eine Lizenz erhielt.

Was für viele Eishockey-Fans und NLB-Clubs als grosse Ungerechtigkeit angesehen wird, trug aber tatsächlich auch zur Ausgeglichenheit bei. Die Zeiten, in welchen ein Club mit wenig Perspektiven aufsteigen kann wie einst etwa Herisau, sind vorbei. Einen Auf- und Abstieg gibt es praktisch nur noch, wenn eine NLA-Mannschaft nach hinten in der Tabelle ausfällt oder finanziell bachab geht. Diese aktuelle Ligastruktur sorgt dafür, dass sich auch sportlich schwächere Clubs wie jene aus Langnau oder Lausanne jahrelang in der NLA halten und so eine Basis für eine Zukunft in der NLA bilden können. Mit einem direkten Auf- und Absteiger wäre dies nur schwierig möglich, was man etwa am Beispiel der Freiburger Wölfe sah. Der überraschende, aber nicht sonderlich finanzstarke DEL-Aufsteiger von 2003 lag eine Saison lang abgeschlagen am Tabellenende und musste sich nach einem Jahr wieder aus der DEL verabschieden. Bei einem derartigen Durchfluss in der Liga ist diese nicht immer so ausgeglichen wie die DEL in der laufenden Saison. In der Schweiz jedenfalls haben es schwächere Clubs, sofern sie einmal in der NLA sind, einfacher. Sie können nur ersetzt werden, wenn aus der anhand der Budgethöhen deutlich unattraktiveren NLB ein Club allen Widrigkeiten zu Trotz den Goliath stürzen sollte. Diese stärkere Position der hinteren NLA-Clubs sorgt gewiss für eine ausgeglichene Nationalliga A und gibt solchen Clubs Zeit.

Ob dieses System gut oder schlecht ist, sei dahingestellt und wird bei den NLA- und NLB-Clubs an dem erwähnten Workshop auch zur Diskussion stehen. Ein Gegenargument auf längerer Frist stellt die Geschichte der finnische SM-Liiga dar. 1999 stieg das Dauerschlusslicht KalPa Kuopio in der finnischen Auf-/Abstiegspoule (gegen Lahti) nach mehreren Jahren Anläufen doch noch ab - damals war die Liga diesbezüglich ähnlich wie heute die NLA. Als ein Jahr darauf Lahti in der Ligaqualifikation gegen Kärpät Oulu verlor, beschloss man 2000 die Aufstockung auf 13 Clubs und die Schliessung der SM-Liiga. Während Oulu letztes Jahr die Meisterschaft holte, zierten Clubs wie eben Lahti, Pori oder Lappeenranta zuletzt Jahr für Jahr das Tabellenende ohne einen Abstiegsdruck zu verspüren wie einst Kuopio trotz einer Ligaqualifikation. Lahti etwa war die letzte wie auch diese Saison abgeschlagenes Schlusslicht und ist desöfteren am Rande des finanziellen Kollapses. Die geschlossene Liga hat mittelfristig nicht für Ausgeglichenheit gesorgt und Finnland belegt diesbezüglich nur Rang 7 der europäischen Landesmeisterschaften. Konkurrenz von unten scheint des Geschäft doch zu beleben. Die Beispiele von Kuopio mit einer quasi-geschlossenen und von Lahti mit einer komplett geschlossenen Liga zeigen, dass dies im europäischen Eishockey doch nicht die beste Lösung sein muss.




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